Neue Pilger-Initiative von Ex-Skiweltmeister Zwilling
David Zwilling, Ex-Skiweltmeister, erfolgreicher Unternehmer und in den letzten Jahren zum Pilgerexperten mutiert, plant ein neues Projekt, das u.a. auch mit dem 100-Jahr-Jubiläum der Marienerscheinungen von Fatima in Zusammenhang steht, wie die Wiener Kirchenzeitung "Der Sonntag" berichtet. Entlang des 800 Kilometer langen österreichischen Abschnittes des "Jerusalemweges", der von Rankweil in Vorarlberg bis Nickelsdorf im Burgenland führt, sollen eine Reihe von Friedensbildstöcken errichtet werden.
"Auf der einen Seite des Bildstockes ist der barmherzige Jesus zu sehen, auf der anderen die Madonna von Fatima", so Zwilling. Am 13. Mai, dem Jahrestag der ersten Erscheinung der Muttergottes in Fatima vor 100 Jahren, soll der erste Bildstock in Großgmain bei Salzburg aufgestellt werden, kündigte er an.
Zwiling pilgerte 2010 gemeinsam mit Johannes Aschauer und Otto Klär von Österreich nach Jerusalem - 4.500 Kilometer zu Fuß in sechs Monaten. Die Folgen dieses Pilgermarsches waren weitreichend: Zum einen folgten ein Buch und eine Audienz bei Papst Benedikt XVI., zum anderen initiierten die drei 2012 den "Jerusalemweg". Dieser internationale Pilger- und Friedensweg führt von der spanischen Atlantikküste entlang des Jakobsweges über Frankreich, die Schweiz, Deutschland, Österreich, Ungarn, Serbien, Kosovo, Mazedonien, Griechenland, Türkei, Syrien und Jordanien nach Jerusalem. Der Weg "soll Religionen, Regionen und Völker verbinden und Brücken bauen. Denn wir sind alle Brüder und Schwestern", erläuterte Zwilling die Intention des Projekts im "Sonntag".
Zwilling wurde 1974 in St. Moritz Weltmeister in der Abfahrt und gewann die Silbermedaille im Slalom. Im Schweizer Skiort findet ab kommenden Dienstag auch die Skiweltmeisterschaft 2017 statt.
Quelle: kathpress