Sternsinger-Aktion "wirklich großartig"
Sternsinger aus der Wiener Votivkirchen-Pfarre haben am Montag Grünen-Chefin Eva Glawischnig den Segen fürs neue Jahr gebracht. Das Bemühen so vieler junger Menschen, die Ungerechtigkeit in der Welt auszugleichen, sei "wirklich großartig", so Glawischnig. "Ich freue mich sehr, dass bei mir im Büro das neue Jahr mit dem Besuch der Heiligen Drei Könige beginnt."
Der Besuch der Heiligen Drei Könige bei Politik- und Kirchenprominenz hat bereits sei vielen Jahren Tradition. Den Auftakt machte heuer am 27. Dezember Kardinal Christoph Schönborn. Am Dienstag stehen noch Familienministerin Sophie Karmasin, Umweltminister Andrä Rupprechter und EU-Vizeparlamentspräsident Rainer Wieland auf dem Besuchs-Plan der Weisen aus dem Morgenland.
Zum 63. Mal Hilfe für Notleidende im "Süden"
Das Augenmerk auch der 63. Auflage des längst als Weihnachtsbrauch etablierten Sternsinger-Zuges von Tür zu Tür liegt auf notleidenden Menschen in Entwicklungsländern. Die rund 85.0000 Kinder und Jugendlichen sowie letztlich alle Spender unterstützen mit ihrem Engagement dieses Mal u.a. tausende Kleinbauern in Tansania, die um ihre Existenz kämpfen. Ohne die Hilfe aus Österreich würden unzählige Familien durch Landraub ihre Lebensgrundlage verlieren, wie Projektpartner der Dreikönigsaktion jüngst bei einer Visite in Wien berichteten.
Im Vorjahr wurden im Rahmen der Sternsingeraktion in ganz Österreich 16,7 Millionen Euro gespendet. Seit dem Beginn der Aktion 1954 konnten bereits über 400 Millionen Euro ersungen werden. Dieses Geld wird von der Dreikönigsaktion, dem Hilfswerk der Katholischen Jungschar, jährlich in mehr als 500 Projekte in 20 Ländern in Afrika, Asien und Lateinamerika investiert, mit dem Ziel der Hilfe zur Selbsthilfe. (Infos: www.dka.at)
Quelle: kathpress