Neues "Franziskus Spital" startet mit Segen des Papstes
Das neue "Franziskus Spital" in Wien startet mit dem Segen des Papstes: Franziskus habe anlässlich der Errichtung des neuen Ordensspitals, das mit 1. Jänner seinen Betrieb aufnahm, Glück- und Segenswünsche übermittelt, teilte das "Franziskus Spital" am Donnerstag mit. Dieses neue Wiener Spital ist das Ergebnis einer Fusion zweier Ordenshäuser - dem Krankenhaus St. Elisabeth im Bezirk Landstraße und dem Hartmannspital in Margareten. Das gemeinsame Haus hat eine 300-jährige bzw. 150-jährige Tradition in Wien.
Zum Start des neuen Ordensspitals übermittelte der Apostolische Nuntius, Erzbischof Peter Zurbriggen, den Apostolischen Segen von Papst Franziskus. Gerichtet ist er an die Orden der beiden Trägerinnen, die Franziskanerinnen von der christlichen Liebe und die Elisabethinen Linz/Wien, weiters an die Patienten, Pflegekräfte sowie die Mediziner des neuen Hauses an den zwei schon bisher bestehenden Standorten.
Ein zentraler Schwerpunkt im "Franziskus Spital" ist Medizin für Menschen im Alter. Weitere wichtige Säulen der Medizin, Therapie und Pflege sind Herz-Kreislauf und Atmung, Erkrankungen des Verdauungstrakts, Schmerzmedizin, ein umfassendes chirurgisches Angebot sowie eine kooperative Gesundheitsversorgung.
Spezialisierung auf Menschen im Alter
Bereits seit 2012 wurden teilweise Abteilungen beider Häuser in den Bezirken Landstraße und Margareten umgebaut oder zusammengelegt. Beide Standorte bleiben jedoch bestehen. Mit ihrer Spezialisierung auf die "Medizin für Menschen im Alter" reagiert das Ordensspital darauf, dass die Bevölkerung immer älter wird, teilten die Verantwortlichen bei einer Pressekonferenz im November mit, an der auch die Wiener Gesundheits- und Sozialstadträtin Sonja Wehsely teilnahm. Bis 2025 steigt der Anteil der über 65-Jährigen in Wien laut Statistik Austria um rund 15 Prozent auf 350.000 Einwohner, bis 2045 um 50 Prozent auf 460.000 Einwohner. Als gemeinnütziges Spital ist das "Franziskus Spital" in den öffentlichen Versorgungsauftrag der Stadt Wien eingebunden, hat Verträge mit allen Krankenkassen und steht somit allen Menschen offen.
Grundgelegt ist die Fusion im "Regionalen Strukturplan Gesundheit Wien", der bis 2020 abgeschlossen sein soll. Für Stadträtin Wehsely ist die Zusammenlegung ein "best practice"-Beispiel dafür, eine Jahrhunderte alte Tradition gut in die Zukunft zu führen. (Info: www.franziskusspital.at)
Quelle: kathpress