Österreichischer Sportintegrationspreis für Caritas-Projekt
Das steirische Caritas-Projekt "FrauenschwimmenPLUS" gehört 2016 zu den Preisträgern des Integrationspreises Sport des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF). Mädchen und Frauen mit Migrationshintergrund lernen im Rahmen des Programms schwimmen. Der ÖIF zeichnet heuer bereits zum 9. Mal Projekte aus, die aktiv die Integration von Migranten fördern. Das Preisgeld von 1.000 Euro trägt zum Fortbestand des Projekts im kommenden Jahr bei. Überreicht wurden die Auszeichnungen im Haus des Sports in Wien durch Sportminister Hans Peter Doskozil und Integrationsminister Sebastian Kurz.
Die Siegerprojekte wurden unter mehr als 100 Einreichungen gekürt. "Frauenschwimmen PLUS" konnte sich hinter dem ebenfalls aus Graz eingereichten Gesundheits- und Integrationsprojekt "KOMM!unity.sportiv" des Vereins Ikemba sowie dem Frauenfußballprojekt "Kickmit" aus Wien und Salzburg platzieren. Insgesamt wurden 12 Projekte ausgezeichnet.
An dem Programm "FrauenschwimmenPLUS", das 2016 maßgeblich vom Innovationstopf der Diözese Graz-Seckau finanziert wurde, haben im vergangenen Jahr mehr als 200 Mädchen und Frauen sowie 80 Kinder teilgenommen. Das Sportintegrationsprojekt SIQ+ ("Sport-Integration-Qualifikation") der Caritas Steiermark bietet Programme für Menschen mit Migrationshintergrund, die darauf abzielen, über sportliche Aktivitäten die soziale Integration der Teilnehmer zu fördern. Finanziert wird das Projekt vom Außenministerium, Stadt Graz und Land Steiermark.
Quelle: kathpress