Katholische Hochschulgemeinde mit Umweltpreis ausgezeichnet
Die katholische Kirche Steiermark hat auch heuer wieder ihren Umweltpreis vergeben. Unter dem Motto "wachsen lassen" wurden 18 Projekte mit insgesamt 6.000 Euro ausgezeichnet. Der Hauptpreis ging 2016 an die Katholische Hochschulgemeinde und ihr Projekt "Allmende", das einen Garten angrenzend an die Leechkirche gemeinschaftlich in Permakultur bewirtschaftet. Vergeben wurden die Auszeichnung am Montagabend in Graz in Anwesenheit u.a. von Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl, Landesrat Johann Seitinger, dem Nachhaltigkeitskoordinator des Landes Steiermark, Wilhelm Himmel, Dompfarrer Heinrich Schnuderl und dem Generalsekretär der Katholischen Aktion, Erich Hohl.
Die Einreichungen, die von einer Jury unter den Aspekten Bewusstseinsbildung, schöpfungsgerechte Gärten, Spiritualität und Soziales bewertet wurden, reichten von einer Kräuterschnecke im Kindergarten über Projekte zur Artenvielfalt bis hin zur Revitalisierung eines 10.000 Quadratmeter großen Klostergartens. In Gärten könnte das von der Bibel geforderte "Bebauen und Behüten" gelernt und "ein bisschen vom 'Alles ist gut'" spürbar werden, betonte Bischof Krautwaschl bei der Preisverleihung. Denn, der Mensch habe von Beginn an "zielsicher seine Grenzen überschritten und damit Schaden angerichtet".
Landesrat Johann Seitinger dankte in seinen Grußworten der Diözese für den "großartigen Wettbewerb der guten Ideen" und forderte auf, diese Botschaft weiter hinaus in die Welt zu tragen. Die Umweltbeauftragte der Diözese Graz-Seckau, Hemma Opis-Pieber, freute sich über "den beeindruckenden Fleiß mit dem viele Frauen und Männer in den Gärten der Diözese arbeiten". Die Früchte ihrer Arbeit kämen nicht nur der jeweiligen Pfarre, sondern der Umwelt insgesamt zugute.
Quelle: kathpress