Einsatz für Frieden und Gebet gehören zusammen
Zum vielfältigen Einsatz für den Frieden, der immer auch das Gebet miteinschließen sollte, hat der St. Pöltner Bischof Klaus Küng aufgerufen. Er überreichte im Rahmen eines Festakts in der Stiftskirche Waldhausen (OÖ) die "Friedensrosen" an die diesjährigen vier Preisträger und zeigte sich dabei von der Vielfalt der ausgezeichnete Projekte und Initiativen beeindruckt, wie die Diözese St. Pölten in einer Aussendung mitteilte. Die heurigen Preisträger sind die Passionsspielgemeinschaft Dorfstetten, der Heiligenkreuzer Pater Karl Wallner, Ordensgründer Pater Paul-Maria Sigl sowie Elisabeth Rötzer, Leiterin des Instituts für Natürliche Empfängnisregelung.
Die inhaltliche Breite der Projekte reiche vom Schutz des ungeborenen Lebens über missionarische Arbeit und das Gebet zur Friedenskönigin bis zur Evangelisierung durch die Passionsspiele Dorfstetten, so Küng. Jede Friedensarbeit werde dabei "unterstützt durch das Gebet zur Friedenskönigin, welche immer zu Jesus Christus führt". Es könne keinen Frieden geben, "wenn wir nicht diese wichtigen Punkte beachten: Gebet, Glaube, Bereitschaft zum Frieden mit sich und anderen". Der Initiator der Friedensrose, der Nöchlinger Sakralkünstler Pius Frank, rief beim Festakt zum täglichen Friedensgebet auf.
Mit einer "Friedensrose" werden Personen bzw. Einrichtungen in Österreich sowie in allen europäischen Ländern ausgezeichnet, die sich für Gerechtigkeit, Frieden oder die Bewahrung der Schöpfung in besonderer Weise engagieren und sich dabei insbesondere durch Innovation oder Nachhaltigkeit auszeichnen. Die Preisträger erhalten eine geschmiedete Friedensrose, nachgebildet der vom Nöchlinger Sakralkünstler Pius Frank geschaffenen und in der Stiftskirche Waldhausen aufgestellten 2,70 Meter hohen Plastik aus Chrom-Nickel-Stahl. Die erste Friedensrosen-Verleihung fand 2005 statt.
(Infos: www.europa-friedensrose.eu)
Quelle: kathpress