Olympia-Kaplan firmte in Rio österreichische Sportler
Olympia-Seelsorger P. Johannes Paul Chavanne hat in Rio zwei österreichischen Sportlern das Sakrament der Firmung gespendet. "Medaillen kann ich in Rio de Janeiro ja leider keine gewinnen ... Umso mehr freut es mich aber, dass ich heute im 'Faith Center' im Athletendorf zwei Sportlern, der Schwimmerin Jördis Steinegger und dem Schwimmer Felix Auböck, das Sakrament der Firmung spenden durfte", postete Chavanne auf seinem Facebook-Account. Diese Firmung sei schon eine besondere Sache gewesen, so der Olympia-Seelsorger: "Firmung kommt ja vom lateinischen 'firmare', was 'stärken' heißt, deshalb passt das besonders gut zu Profisportlern ... aber auch zu anderen anderen: wir alle brauchen Gottes Kraft!"
Gegenüber "Kathpress" berichtete Chavanne, dass er von Felix Auböck persönlich angesprochen und um die Firmung gebeten worden sei. Jördis Steinegger habe sich dem Ansinnen dann angeschlossen. Freilich brauchte der Zisterzienserpater dafür - gemäß Kirchenrecht - die Erlaubnis des zuständigen Ortsbischofs, im konkreten Fall von Kardinal Orani João Tempesta, dem Erzbischof von Rio de Janeiro. P. Chavanne berichtete von einem "ordentlichen bürokratischen Aufwand", letztlich aber mit positivem Ausgang. Der Kardinal habe ihm die Erlaubnis schließlich auch persönlich bei einer Begegnung in Rio bestätigt, so P. Chavanne. Kardinal Tempesta gehört wie auch der österreichische Olympia-Seelsorger dem Zisterzienserorden an.
In Rio habe er sich schließlich auch noch um eine den Möglichkeiten entsprechend gute Firmvorbereitung für die beiden Sportler bemüht. Schließlich hätten die beiden "gut vorbereitet" das Sakrament der Firmung im "Multi-Faith-Centre" im Olympischen Dorf im Rahmen einer "sehr schönen Feier" empfangen. Er sei sehr zuversichtlich, so P. Chavanne, dass er mit den beiden neu gefirmten Sportlern auch künftig in gutem Kontakt bleiben wird.