Papst hofft auf Fest von Frieden und Versöhnung
Papst Franziskus hat bei der Generalaudienz am Mittwoch ein gutes Gelingen der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro gewünscht, die an diesem Freitag beginnen werden. In einer Welt, die "nach Frieden, Toleranz und Versöhnung dürstet", gebe es die Hoffnung, dass "der Geist der Olympischen Spiele alle dazu ermuntere - sei es als Athlet oder als Zuschauer - den 'guten Wettkampf' zu bestreiten und 'gemeinsam den Lauf zu beenden' (2 Timotheus 4, 7-8), indem nicht eine Medaille das Ziel sei, sondern etwas noch Wertvolleres." Dieses sei die Schaffung einer Gesellschaft, in der die Solidarität herrsche und in der sich alle als "Teil einer einzigen Menschheitsfamilie" fühlten, so der Papst. Dies sei unabhängig von den kulturellen, ethnischen oder religiösen Zugehörigkeiten.
Einen besonderen Wunsch richtete Franziskus an die Brasilianer, die "durch ihre fröhliche Gastfreundschaft" dieses "Fest des Sportes" organisierten: "Ich hoffe, dass dies die Gelegenheit bietet, eure derzeitigen schweren Zeiten zu überwinden und durch das Gemeinschaftswerk, das ihr vollbringt, ein gerechteres und sicheres Land aufzubauen, indem ihr auf eine Zukunft voller Hoffnung und Freude setzt. Gott segne euch alle!"
Auch in seiner jüngsten Videobotschaft zur Gebetsintention zum Monat August ging der Papst auf die Bedeutung des Sportes ein. Durch den Sport, so Papst Franziskus, sei es möglich, "die Kultur der Begegnung zwischen allen für eine Welt des Friedens aufzubauen". Er träume vom Sport als "Ausübung von menschlicher Würde", die umgewandelt werde "in ein Mittel der Brüderlichkeit". "Äußern wir zusammen diese Bitte!", wendet er sich an alle Zuseher, bevor er selbst die Bitte formuliert: "Dass der Sport die brüderliche Begegnung zwischen den Völkern fördert und zum Frieden in der Welt beiträgt".
Quelle: kathpress