Weltjugendtag soll Zeichen der Völkerverständigung sein
Der 31. Weltjugendtag in Krakau soll nach dem Willen von Papst Franziskus ein Signal zur Völkerverständigung aussenden. Ziel seiner Begegnung mit den Jugendlichen sei es, "ein Zeichen der Einigkeit zu bieten, ein Mosaik aus Gesichtern, die sich voneinander unterscheiden und vielen Ethnien, Sprachen, Völkern und Kulturen angehören, aber alle vereint sind im Namen Jesu", so der Papst in einer Video-Botschaft. Deren Wortlaut veröffentlichte der Vatikan am Dienstagabend.
Franziskus reist anlässlich des Weltjugendtages vom 27. bis zum 31. Juli nach Polen. Zu der Großveranstaltung haben sich mehr als 600.000 Jugendliche aus der ganzen Welt angemeldet.
"Liebe junge Freunde aus allen Teilen Europas, Afrikas, Amerikas, Asiens und Ozeaniens! Ich segne auch eure Länder, eure Wünsche und eure Schritte nach Krakau, damit sie eine Pilgerreise des Glaubens und der Geschwisterlichkeit sind", heißt es in der Videobotschaft.
Er empfinde es als großes Geschenk Gottes, dass er ein Volk besuchen dürfe, das in seiner Geschichte so viele Prüfungen durchgemacht habe, sagte der Papst weiter. Zugleich betonte er seine enge Verbundenheit mit dem polnischen Papst Johannes Paul II. (1978-2005). Ebenso wie seinem Vorgänger lägen ihm Verlobte, junge Eheleute und Familien besonders am Herzen. Am Zustand der Familien erkenne man die moralische und geistliche "Gesundheit" einer Nation. Er sei gekommen, um Bischöfen, Priestern, Ordensleuten und gläubigen Laien im Geiste das nachsynodale Apostolische Schreiben "Amoris laetitia" mitzubringen.
Quelle: kathpress