290.000 Pilger bei Vorbereitungstagen in Diözesen
Polen bietet den Besuchern des Weltjugendtags, der vom 25. bis 31. Juli in Krakau stattfindet, auch die Möglichkeit, das Gastland aus dem Blickwinkel seiner Diözesen kennen zu lernen: Vom 20. bis 25. Juli stehen für 290.000 Gäste Plätze in Familien bereit, wie das Pressezentrum des Weltjugendtags auf www.pope2016.com am Montag meldete. Das größte Interesse am Vorprogramm haben Gruppen aus Italien, Spanien, Deutschland, Frankreich, der Ukraine, Litauen und Russland angemeldet, doch auch Jugendliche aus Brasilien, Kolumbien, den USA, Litauen und Russland werden ihren Weg in die polnischen Diözesen finden.
Die Planung erfolgte sowohl zentral in Warschau als auch auf der Ebene der 44 Diözesen. So erhielt jede Diözese einen der Heiligen Schrift entnommenen Namen, nicht nur um einen biblischen Schwerpunkt zu setzen, sondern auch um den ausländischen Gästen entgegenzukommen, für die die Aussprache polnischer Namen eine Hürde darstellt.
Die diözesanen Angebote werden von den ausländischen Jugendlichen sehr unterschiedlich angenommen. Herrscht im Blick auf den Veranstaltungsort Krakau und andere bekannte Destinationen großes Interesse, so ist der Andrang in entlegeneren Diözesen ohne Sehenswürdigkeiten gering.
Die Bandbreite der Angebote reicht vom Besuch des "Sanktuariums des heiligen Wassers" in der Erzdiözese Bialystok über ökumenisch-liturgische Begegnungen in der Diözese Siedlce bis zu einem "Geocoaching of Mercy" in der Diözese Rzeszow, bei dem mithilfe von GPS nach einem Schrein mit der Botschaft der heiligen Faustina gesucht wird.
In wohlhabenden wie ärmeren Diözesen kostet die Teilnahme am Vorprogramm einheitlich 30 Euro. Eintrittsgebühren und lokale Fahrtkosten fallen dank dem Entgegenkommen von Städten und Kreisen zumeist nicht an.
Quelle: kathpress