"Setzen wir ein Zeichen gegen die Angst"
"Setzen wir ein Zeichen gegen die Angst": Diesen Appell hat die Katholische Aktion (KA) Steiermark mit ihrem Aufruf verbunden, am Urnengang am kommenden Sonntag teilzunehmen. Die "von manchen Politikern betriebene diffuse Angstmacherei" sei nicht kompatibel mit der katholischen Soziallehre, die konkrete Impulse zur Gestaltung einer auf Gemeinwohl und Diversität aufbauenden Gesellschaft biete, heißt es am Dienstag in der KA-Aussendung. Zu bedenken gelte es bei der Wahlentscheidung auch die "beeindruckende" Rede von Papst Franziskus bei der Verleihung des Karlspreises: Der Papst träumte darin von einem Europa, "in dem das Migrantsein kein Verbrechen ist", und in dem Einsatz für die Menschenrechte nicht "an letzter Stelle seiner Visionen" steht.
Regelmäßig tauchen in Wahlkämpfen "Zauberwörter" auf, die das Wahlverhalten beeinflussen sollen, wies die steirische KA hin. Im laufenden Präsidentschaftswahlkampf seien dies etwa "Werte des Christentums". Dazu gehörten unbestritten Aspekte wie Nächstenliebe, Toleranz und Solidarität. Auch der Papst erinnere immer wieder an die Notwendigkeit, "Brücken anstatt Mauern zu bauen" und mahnt die Kultur des Dialogs ein, heißt es in der von den KA-Vizepräsidenten Andrea Ederer und Florian Mittl unterzeichneten Stellungnahme.
Quelle: kathpress