"Friedensglocken keine Provokation"
Die für den 14. März geplanten Friedensgebete in Liesings Kirchen und das damit verbundene Glockengeläut sind katholischerseits weder als Einmischung in die Politik, Provokation noch als Gegenveranstaltung zu einer zeitgleich stattfindenden FPÖ-Demonstration zu verstehen. Das stellte der Liesinger Dechant Bernhard Pokorny in einer Aussendung am Freitag klar. Die Ankündigung der Pfarren, am 14. März um 18 Uhr zu einem Friedensgebet zu laden und die Glocken der Pfarren zu läuten, hatte im Vorfeld für Aufregung gesorgt. Zeitgleich gehen nämlich Gegner einer im 23. Bezirk eröffneten Asylunterkunft für bis zu 750 Flüchtlinge auf dem Liesinger Platz ab 18 Uhr auf die Straße. Organisator der Demonstration ist die FPÖ.
Pokorny kündigte an, "die Gläubigen beten bei den in mehreren Kirchen zeitgleich stattfindenden Liesinger Friedensgebeten für alle Menschen, Flüchtlinge und Einwohner, denn auf beiden Seiten gibt es Ängste". Die Aktion verstehe sich deshalb auch als "authentische Antwort der Kirchen auf Verunsicherung und Misstrauen".
Kirchenglocken seien ein hörbarer Ausdruck der christlichen Prägung der österreichischen Kultur und anders als "manche Sprechchöre und Trillerpfeifen schüren sie nicht Angst, sondern geben den Menschen Sicherheit - als Zeichen des Friedens und der Hoffnung". Für die Demonstranten seien die Glocken zwar hörbar, aber nicht so laut, dass sie die politische Veranstaltung stören könnten.
Gleichzeitig hielt der Dechant fest: "Flüchtlinge sind in erster Linie Menschen. Solange sie bei uns wohnen, müssen wir sie auch menschenwürdig unterbringen. Dies löst offenbar aber auch Ängste aus. Friedensgebete und Friedensglocken nehmen sich der Angst an: der Angst der Flüchtlinge, aber auch der Angst jener, die sich vor den Flüchtlingen fürchten, und jener, die um die Flüchtlinge besorgt sind. Nur Christus als Friedensbringer kann es gelingen, die Völker zusammenzuführen."
Viele engagierte Menschen aus verschiedenen Gemeinden hätten sich schon bereit erklärt, den Flüchtlingen zu helfen und damit die Organisatoren des neuen Flüchtlingsheimes zu unterstützen. Pokorny: "Mögen alle diese Maßnahmen das gegenseitige Vertrauen stärken und dadurch Hilfe für alle - auch für die Anrainer - sein".
Pokorny kündigte an, "die Gläubigen beten bei den in mehreren Kirchen zeitgleich stattfindenden Liesinger Friedensgebeten für alle Menschen, Flüchtlinge und Einwohner, denn auf beiden Seiten gibt es Ängste". Die Aktion verstehe sich deshalb auch als "authentische Antwort der Kirchen auf Verunsicherung und Misstrauen".
Kirchenglocken seien ein hörbarer Ausdruck der christlichen Prägung der österreichischen Kultur und anders als "manche Sprechchöre und Trillerpfeifen schüren sie nicht Angst, sondern geben den Menschen Sicherheit - als Zeichen des Friedens und der Hoffnung". Für die Demonstranten seien die Glocken zwar hörbar, aber nicht so laut, dass sie die politische Veranstaltung stören könnten.
Gleichzeitig hielt der Dechant fest: "Flüchtlinge sind in erster Linie Menschen. Solange sie bei uns wohnen, müssen wir sie auch menschenwürdig unterbringen. Dies löst offenbar aber auch Ängste aus. Friedensgebete und Friedensglocken nehmen sich der Angst an: der Angst der Flüchtlinge, aber auch der Angst jener, die sich vor den Flüchtlingen fürchten, und jener, die um die Flüchtlinge besorgt sind. Nur Christus als Friedensbringer kann es gelingen, die Völker zusammenzuführen."
Viele engagierte Menschen aus verschiedenen Gemeinden hätten sich schon bereit erklärt, den Flüchtlingen zu helfen und damit die Organisatoren des neuen Flüchtlingsheimes zu unterstützen. Pokorny: "Mögen alle diese Maßnahmen das gegenseitige Vertrauen stärken und dadurch Hilfe für alle - auch für die Anrainer - sein".
Quelle: kathpress