Kirchliche Hilfe für Flüchtlinge weiter verstärkt
Die kirchliche Hilfe für Flüchtlinge hat in den vergangenen Wochen nochmals deutlich zugelegt. Das geht aus den "Kathpress" vorliegenden aktuellen Zahlen von Bischofskonferenz und Caritas hervor. Demnach gibt es mit Ende Februar 8.764 Grundversorgungsplätze für Asylwerber, die von der kirchlichen Caritas betrieben werden. Zu Weihnachten waren es rund 7.500 Plätze. Auch die Zahl der unbegleiteten minderjährige Flüchtlinge in diesen Quartieren konnte im selben Zeitraum von ca. 600 auf jetzt 820 gesteigert werden. 31.737 Asylwerber, die privat oder in Quartieren anderer Unterkunftgeber untergebracht sind, werden mobil betreut. Insgesamt betreut die Caritas 40.501 Personen und somit schon fast jeden Zweiten Asylwerber in Österreich.
Ein Großteil der 8.764 von der Caritas betriebenen Grundversorgungsplätze befindet sich in kirchlichen Gebäuden oder von der Kirche angemietetem Wohnraum. So sind 4.017 Grundversorgungsplätze in Gebäuden, die im Eigentum von Pfarren, Diözesen, Ordensgemeinschaften und anderen kirchlichen Einrichtungen stehen. Somit konnten in den letzten beiden Monaten zusätzlich fast 1.000 Plätze in Kirchengebäuden für Asylwerber adaptiert werden, zu Weihnachten waren es noch 3.152 Plätze. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Erhebung des im Generalsekretariat der Bischofskonferenz angesiedelten kirchlichen Asylstabes.
Erhöht hat sich auch die Zahl der Personen in Integrationswohnungen. Die Kirche beherbergt 914 anerkannte Flüchtlinge bzw. subsidiäre Schutzbedürftige. Ende Dezember waren es 810 Personen. In der Regel werden sowohl Asylwerber als auch anerkannte Flüchtlinge von ehrenamtlichen Teams der Pfarren oft in Kooperation mit anderen zivilgesellschaftlichen Initiativen begleitet.
Quelle: kathpress