Erwin Wodicka / www.bilderbox.at
Kirchen sehen "Alarmzeichen"
Besorgt über "Alarmzeichen" im anlaufenden Präsidentschaftswahlkampf hat sich der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) geäußert. Eine "Abrüstung der Sprache" sei nötig und es müssten "jene Gepflogenheiten eingehalten werden, die der Würde des Amtes des Bundespräsidenten entsprechen", heißt es in einer einstimmig beschlossenen Erklärung des ÖRKÖ-Vorstandes, die von dessen Vorsitzenden Superintendent Lothar Pöll gezeichnet ist.
Schon jetzt würde im Wahlkampf mit Beleidigungen agiert sowie mit dem Aufbau untergriffiger Feindbilder, die mit dem loyalen politischen Wettbewerb in einer Demokratie nicht vereinbar seien, warnten die ÖRKÖ-Vorstandsmitglieder. Andererseits seien auch Versuche zu beobachten, religiös konnotierte Inhalte falsch zu verwenden und Begriffe aus dem christlichen religiösen Sprachschatz missbräuchlich für Wahlkampfzwecke zu instrumentalisieren.
Oft werde dabei auf die Flüchtlingsfrage Bezug genommen, die in Österreich wie auch überall in Europa laut den Ökumenevertretern "zweifellos eine der schwierigsten politischen Herausforderungen der Gegenwart darstellt". Besonders hier erscheine es "angezeigt, gemeinsam nach vernünftigen, humanen und die Wurzeln Europas respektierenden Lösungen zu suchen". Ein Präsidentschaftswahlkampf sei der falsche Ort für diese Suche, so der ÖRKÖ-Vorstand.
Schon jetzt würde im Wahlkampf mit Beleidigungen agiert sowie mit dem Aufbau untergriffiger Feindbilder, die mit dem loyalen politischen Wettbewerb in einer Demokratie nicht vereinbar seien, warnten die ÖRKÖ-Vorstandsmitglieder. Andererseits seien auch Versuche zu beobachten, religiös konnotierte Inhalte falsch zu verwenden und Begriffe aus dem christlichen religiösen Sprachschatz missbräuchlich für Wahlkampfzwecke zu instrumentalisieren.
Oft werde dabei auf die Flüchtlingsfrage Bezug genommen, die in Österreich wie auch überall in Europa laut den Ökumenevertretern "zweifellos eine der schwierigsten politischen Herausforderungen der Gegenwart darstellt". Besonders hier erscheine es "angezeigt, gemeinsam nach vernünftigen, humanen und die Wurzeln Europas respektierenden Lösungen zu suchen". Ein Präsidentschaftswahlkampf sei der falsche Ort für diese Suche, so der ÖRKÖ-Vorstand.
Quelle: kathpress