kathbild.at/Rupprecht, Franz Josef Rupprecht
Katholische Privatschulen sind Stütze für den Staat
Die konfessionelle Privatschulen unterstützen den österreichischen Staat ganz wesentlich bei der Erfüllung seiner Bildungsverpflichtung - sowohl finanziell als auch inhaltlich. Das hat die Präsidentin der Vereinigung der Frauenorden, Sr. Beatrix Mayrhofer, betont. Sie äußerte sich in einem Grußwort bei der gesamtösterreichischen Tagung der Schulerhalter der katholischen AHS und Bildungsanstalten für Kindergartenpädagogik im Salzburger Bildungszentrum St. Virgil. Die Verantwortlichen der katholischen Privatschulen tagen noch bis einschließlich Mittwoch.
Dass die konfessionellen Privatschulen der Gesellschaft viele Kosten ersparen, lasse sich nachweisen, auch wenn gegenteilige Behauptungen noch so oft aufgestellt würden, unterstrich die Präsidentin der Frauenorden. Zwar bezahle der Staat die Lehrer; aber Schüler, die eine konfessionelle Schule besuchen, würden ja auch dann, wenn sie eine öffentliche Schule besuchen, einen Lehrer brauchen. Alle Kosten für die Führung einer Schule außer den Lehrergehältern finanzierten die Eltern und die Träger dieser konfessionellen Schulen, die Kirchen und die Ordensgemeinschaften. "Sie subventionieren so den österreichischen Staat in seiner Bildungsverpflichtung", brachte es Österreichs oberste Ordensfrau auf den Punkt.
Die konfessionellen Privatschulen garantierten zudem nicht nur die Pluralität in der Gesellschaft, "sie gewähren auch die garantierte Wahlfreiheit der Eltern in der Erziehung ihrer Kinder", so Mayrhofer. Wörtlich fügte sie hinzu: "Gerade die gemeinnützige konfessionelle Schule trägt in unserem Land dazu bei, dass die frei finanzierten und wirklich teuren Privatschulen in Österreich nur einen sehr begrenzten Markt finden."
"Bildungssegregation bleibt uns erspart"
Wer nach Finnland, England, in die USA oder auch nach Australien blicke, finde dort eine ganz andere Entwicklung vor. Der dort herrschende Bildungstourismus zeige, was Makler verdienen, wenn sie im Umfeld von Privatschulen eine Wohnung anmieten. "Weil wir die leistbaren konfessionellen Privatschulen haben, bleibt uns die extreme Segregation in der Bildungslandschaft erspart", so Sr. Mayrhofer.
Die Religionsgemeinschaften würden mit ihren Schulen u.a. auch wesentlich den interkulturellen und interreligiösen Dialog fördern. "Katholische Schulen sind Lernfelder für Kinder aus den verschiedensten Konfessionen und Nationen", zeigte sich die ehemalige Leiterin des Gymnasiums des Schulzentrums Friesgasse in Wien überzeugt. Ein in den letzten Wochen fragwürdig gewordenes Wort sei in den konfessionellen Schulen in Österreich hoch geschätzt: "Willkommenskultur". Diese sei gelebte Realität.
Schüler "aus allen sozialen Schichten"
"Kinder aus allen sozialen Schichten besuchen katholische Schulen", betonte Mayrhofer. Klassenlisten in katholischen Schulen "klingen häufig so vielfältig wie die Namen des Teamkaders einer österreichischen Fußballmannschaft". Gerade deshalb würden katholischen Schulen die jungen Menschen vorbereiten, ihre Gaben einzusetzen "und unseren Planeten menschenwürdig zu gestalten". Ihre emotionalen, kognitiven und sozialen Fähigkeiten würden im Alltag der Schule und durch vielfältige Projekte gefördert.
Die Tagung in Salzburg stand heuer unter dem Motto "Zeichen setzen - wert(e)voll führen". In seinem Eröffnungsstatement hielt Rudolf Luftensteiner, Leiter des Bildungsreferates der Ordensgemeinschaften Österreich, wörtlich fest: "Die Verantwortung katholischer Schulleiter besteht darin, Prophetinnen und Propheten der frohen Botschaft zu sein." Allein schon die Art des Umgangs mit Schülern sowie mit Mitarbeitern "ist die Botschaft". Letztendlich seien katholische Schulen und ihr Umgang mit den Menschen "die Antwort auf die Sehnsucht der Menschen von heute, dass ewiges Leben, Frieden, Trost, Wertschätzung, Anerkennung und Gerechtigkeit schon hier und heute Wirklichkeit sind".
Dass die konfessionellen Privatschulen der Gesellschaft viele Kosten ersparen, lasse sich nachweisen, auch wenn gegenteilige Behauptungen noch so oft aufgestellt würden, unterstrich die Präsidentin der Frauenorden. Zwar bezahle der Staat die Lehrer; aber Schüler, die eine konfessionelle Schule besuchen, würden ja auch dann, wenn sie eine öffentliche Schule besuchen, einen Lehrer brauchen. Alle Kosten für die Führung einer Schule außer den Lehrergehältern finanzierten die Eltern und die Träger dieser konfessionellen Schulen, die Kirchen und die Ordensgemeinschaften. "Sie subventionieren so den österreichischen Staat in seiner Bildungsverpflichtung", brachte es Österreichs oberste Ordensfrau auf den Punkt.
Die konfessionellen Privatschulen garantierten zudem nicht nur die Pluralität in der Gesellschaft, "sie gewähren auch die garantierte Wahlfreiheit der Eltern in der Erziehung ihrer Kinder", so Mayrhofer. Wörtlich fügte sie hinzu: "Gerade die gemeinnützige konfessionelle Schule trägt in unserem Land dazu bei, dass die frei finanzierten und wirklich teuren Privatschulen in Österreich nur einen sehr begrenzten Markt finden."
"Bildungssegregation bleibt uns erspart"
Wer nach Finnland, England, in die USA oder auch nach Australien blicke, finde dort eine ganz andere Entwicklung vor. Der dort herrschende Bildungstourismus zeige, was Makler verdienen, wenn sie im Umfeld von Privatschulen eine Wohnung anmieten. "Weil wir die leistbaren konfessionellen Privatschulen haben, bleibt uns die extreme Segregation in der Bildungslandschaft erspart", so Sr. Mayrhofer.
Die Religionsgemeinschaften würden mit ihren Schulen u.a. auch wesentlich den interkulturellen und interreligiösen Dialog fördern. "Katholische Schulen sind Lernfelder für Kinder aus den verschiedensten Konfessionen und Nationen", zeigte sich die ehemalige Leiterin des Gymnasiums des Schulzentrums Friesgasse in Wien überzeugt. Ein in den letzten Wochen fragwürdig gewordenes Wort sei in den konfessionellen Schulen in Österreich hoch geschätzt: "Willkommenskultur". Diese sei gelebte Realität.
Schüler "aus allen sozialen Schichten"
"Kinder aus allen sozialen Schichten besuchen katholische Schulen", betonte Mayrhofer. Klassenlisten in katholischen Schulen "klingen häufig so vielfältig wie die Namen des Teamkaders einer österreichischen Fußballmannschaft". Gerade deshalb würden katholischen Schulen die jungen Menschen vorbereiten, ihre Gaben einzusetzen "und unseren Planeten menschenwürdig zu gestalten". Ihre emotionalen, kognitiven und sozialen Fähigkeiten würden im Alltag der Schule und durch vielfältige Projekte gefördert.
Die Tagung in Salzburg stand heuer unter dem Motto "Zeichen setzen - wert(e)voll führen". In seinem Eröffnungsstatement hielt Rudolf Luftensteiner, Leiter des Bildungsreferates der Ordensgemeinschaften Österreich, wörtlich fest: "Die Verantwortung katholischer Schulleiter besteht darin, Prophetinnen und Propheten der frohen Botschaft zu sein." Allein schon die Art des Umgangs mit Schülern sowie mit Mitarbeitern "ist die Botschaft". Letztendlich seien katholische Schulen und ihr Umgang mit den Menschen "die Antwort auf die Sehnsucht der Menschen von heute, dass ewiges Leben, Frieden, Trost, Wertschätzung, Anerkennung und Gerechtigkeit schon hier und heute Wirklichkeit sind".
Quelle: kathpress