Diözese Innsbruck
Geografisch gesehen ist die Diözese Innsbruck - wie das Bundesland Tirol - kein einheitliches Gebiet. Sie umfasst einerseits rund zwei Drittel des Gebietes von Nordtirol (vom Arlberg bis zur Ziller) und andererseits Osttirol. Beide Teile sind geografisch vollständig voneinander getrennt. (Der östliche Teil von Tirol gehört zur Erzdiözese Salzburg.)
Im Gebiet der Diözese Innsbruck leben rund 390.000 Katholiken. Das sind knapp 80 Prozent der Bewohner. Rund 20 Prozent der Katholiken feiern regelmäßig den Sonntagsgottesdienst mit. 291 Pfarren und Seelsorgestellen in 16 Dekanaten, zahlreiche Ordensgemeinschaften und kirchliche Einrichtungen spannen ein Netz der kirchlichen Präsenz und menschennahen Seelsorge im Land. 2004 hat sich die Diözese Innsbruck für die Einrichtung von Seelsorgeräumen entschieden. Von den geplanten 75 Seelsorgeräumen sind derzeit 59 errichtet.
Rund 230 Welt- und Ordenspriester wirken in der Diözese Innsbruck. Dazu kommen knapp 60 ständige Diakone. Das Feld der kirchlichen Berufe ist sehr vielfältig. Neue Berufsfelder werden aufgrund der Veränderungsprozesse erschlossen. Rund 50 Pastoralassistentinnen und Pastoralassistenten und pastorale Mitarbeiter, 40 Jugendleiterinnen und Jugendleiter, gut 100 Pfarrsekretärinnen und -sekretäre sorgen sich um eine lebendige Seelsorge vor Ort.
22 Pfarrkuratorinnen und Pfarrkuratoren und gut 70 Pfarrkoordinatorinnen und Pfarrkoordinatoren sind an der Verantwortung in den Pfarren beteiligt. Dazu kommen rund 800 Religionslehrerinnen und Religionslehrer, die eine starke Brücke zur jungen Generation bilden. Gut 25.000 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zeugen vom starken Laienengagement in der Diözese Innsbruck. Insgesamt beschäftigt die Diözese Innsbruck rund 750 Dienstnehmerinnen und Dienstnehmer (ohne Priester)
Die Caritas ist mit ihren haupt- und unzähligen ehrenamtlichen Mitarbeitern ein unverzichtbarer und professioneller Pfeiler in der sozialen Landschaft Tirols. Der Neubau der Mentlvilla, einer Einrichtung und Notschlafstelle für drogenkranke Menschen, und die geplante Neuerrichtung des Integrationshauses sind Beispiele für das engagierte soziale Wirken der Diözese Innsbruck.
Die Kirchliche Pädagogische Hochschule Edith Stein ist mit der Theologischen Fakultät der Universität Innsbruck eine prägende Bildungseinrichtung. Dazu kommen die drei Bildungshäuser Haus der Begegnung in Innsbruck, St. Michael in Pfons bei Matrei a.Br. und Bildungshaus Osttirol. Der geplante Neubau des Bildungshauses St. Michael zeigt das große Engagement der Diözese im Bereich der Bildung.
Infos: www.dioezese-innsbruck.at