Papst: Trauer um erstickte Flüchtlinge
Papst Franziskus trauert um die 71 in Österreich umgekommenen Flüchtlinge. Die in einem LKW erstickten Menschen, darunter vier Kinder, seien Opfer eines Verbrechens gegen die ganze Menschheitsfamilie, sagte er am Sonntag bei seinem Angelus-Gebet auf dem Petersplatz. Er sei im Gebet für die Toten vereint mit der Kirche in Österreich. Franziskus grüßte besonders den Wiener Kardinal Christoph Schönborn, der sich derzeit in Rom aufhält und am Angelus teilnahm. Darüber hinaus gedachte der Papst aller Flüchtlinge, die in den vergangenen Tagen "auf ihrer schrecklichen Reise" das Leben verloren hätten.
Kardinal Schönborn ist seit Donnerstag Referent und geistlicher Leiter bei zwei großen Tagungen in Castel Gandolfo und Frascati im Süden der Provinz Rom. Im internationalen Tagungszentrum "Centro Mariapoli" von Castel Gandolfo trifft sich seit Donnerstag der Joseph-Ratzinger-Schülerkreis. Die Tagung endet an diesem Sonntag. Im gleichen Zeitraum tagte im Salesianer-Konferenzzentrum Villa Tuscolana in Frascati das Netzwerk der katholischen Parlamentarier (International Catholic Legislators Network/ICLN).