3.000 Ministranten treffen am Dienstag den Papst
Mehr als 3.000 österreichische Ministrantinnen und Ministranten haben sich am Sonntag Richtung Rom aufgemacht. Zusammen mit weiteren rund 6.000 Messdienern aus mehr als 20 Ländern werden sie am Dienstagabend bei einem großen Abendgebet auf dem Petersplatz mit Papst Franziskus zusammentreffen. Die Begegnung ist der Höhepunkt einer einwöchigen Ministrantenwallfahrt der "Internationalen Vereinigung der MinistrantInnen" (CIM) in die "Ewige Stadt". Österreich stellt dabei die größte Ländergruppe. Die Ministranten werden u.a. von den Diözesanbischöfen Franz Lackner (Salzburg), Wilhelm Krautwaschl (Graz), Ludwig Schwarz (Linz) und Manfred Scheuer (Innsbruck) begleitet.
Im Zentrum des "großen Erlebnisses" stehe, "Gleichgesinnte zu treffen, gemeinsam unterwegs zu sein und ein Stück Weltkirche zu erleben - vor allem, wenn man auch den Papst treffen kann", betonten die Verantwortlichen der Katholischen Jungschar im Vorfeld der Wallfahrt unter dem Motto "Hier bin ich, sende mich".
Das weitere Programm verläuft in zumeist diözesanen Gruppen und umfasst Stadtführungen, Vatikan-Einblicke und Jugendgottesdienste. Die Salzburger Jugendlichen werden dabei bereits am Montag mit Erzbischof Lackner in Santa Maria dell'Anima eine Messe feiern. Für die steirischen Ministranten ist an diesem Tag u.a. ein Gebet mit Bischof Krautwaschl in der Basilika Santa Maria Maggiore geplant.
Am Donnerstagnachmittag gibt es ein großes Österreich-Treffen in der Basilika St. Paul vor den Mauern. Nach einem von Bischof Krautwaschl geleiteten Gottesdienst steht im Park vor der päpstlichen Basilika ein Begegnungsfest mit viel Musik, Spielen und Kennenlernangeboten auf dem Programm. Die Heimreise treten die Ministranten am 8. August an.
In österreichischen Pfarren ministrieren knapp 45.000 Mädchen und Buben. Sie leisten damit einen wichtigen Dienst in den Pfarren und befassen sich neben dem Ministrantendienst in Gruppenstunden auch mit Glaubens- und Lebensfragen.