Papst brachte "Goldene Rose" nach Mariazell
Papst Benedikt XVI. hat dem österreichischen Nationalheiligtum Mariazell eine hohe Auszeichnung verliehen. Er brachte zu seiner Pilgerreise nach Mariazell die "Goldene Rose" mit. Diese päpstliche Auszeichnung ist eine aus Gold geschmiedete Blüte, die mit wohlriechenden Essenzen wie Balsam, Weihrauch und Weihwasser gefüllt ist. Der Vorgänger von Papst Benedikt XVI., Papst Johannes Paul II., hatte die "Goldene Rose" als besondere Auszeichnung an die großen Wallfahrtsorte Tschenstochau, Loreto und Lourdes übergeben.
Die "goldene Rose" war zugleich das Geschenk des Papstes an Mariazell. Zur Erinnerung an seinen Besuch in Mariazell erhielt der Papst seinerseits vom Superior von Mariazell, P. Karl Schauer, eine silberne und vergoldete Reliefdarstellung der Mariazeller Madonna. Das Relief trägt eine lateinische Inschrift, die an den Besuch Papst Benedikts XVI. anlässlich des 850-Jahr-Jubiläums von Mariazell erinnert. Die Darstellung ist die Nachbildung eines in der Mariazeller Schatzkammer befindlichen Originals aus dem Jahr 1866.
Von den österreichischen Bischöfen erhielt der Papst ein Faksimile des "Ave Regina" für Sopran, zwei Violinen und Orgel, das Johann Michael Haydn eigens für Mariazell komponiert und 1759 als Votivgabe gespendet hatte. Das Original befindet sich in der Mariazeller Schatzkammer. Der Abt des obersteirischen Benediktinerstiftes St. Lambrecht (zu dem Mariazell gehört), P. Otto Strohmaier, übergab dem Papst eine von ihm selbst gemalte Christus-Ikone.
Quelle: Kathpress