
KAÖ: Gemeinsamer Ostertermin motiviert zu gemeinsamem Friedenseinsatz
Die Katholische Aktion Österreich (KAÖ) hat dazu aufgerufen, den heuer gemeinsamen Ostertermin von Ost- und Westkirche dazu zu nutzen, ein gemeinsames Zeugnis des Friedens zu geben. Das gemeinsame Osterdatum sei ein "besonderes Geschenk" und sollte dazu ermutigen, "in Zeiten globaler Krisen" einen geeinten "Einsatz für Frieden, Solidarität, Gemeinsamkeit und Demokratie" zu zeigen, heißt es in einer vom Vorsitzteam der KA - Ferdinand Kainerder, Katharina Renner und Thomas Immervoll - am Montag veröffentlichten Stellungnahme.
Um dies auf Dauer zu stellen sei es sinnvoll, dass sich Verantwortliche aller christlichen Kirchen zusammenschließen und eine "neue gemeinsame liturgische Ordnung in Kraft setzen", appellierte die KA. Gerade das Osterfest sei ein guter Anlass, "bei aller Vielheit einen Fokus in die vielfältige Einheit zu legen". Allen christlichen Konfessionen gemeinsam sei etwa ein von Toleranz, Respekt und Dialog geprägtes Menschenbild sowie der Einsatz für Gewaltfreiheit und der Einsatz für die Benachteiligten: "In Zeiten globaler Krisen, Kriege, Verwerfungen und gesellschaftlicher Umbrüche erinnert Ostern daran, dass neues Leben für alle und mit allen in solidarischer und synodaler Weise möglich ist."
Die Basis für ein Gelingen dieses gemeinsamen Einsatzes ist dabei eine "menschenrechtsbasierte, liberale Demokratie", fügte die KA hinzu. In der Demokratie wolle man als Christen einen Beitrag für das Gemeinwesen leisten, "Orte und Räume für Diskussion, Dialog und fundierte Meinungsbildung" öffnen und so "dem Gemeinwohl als erste Perspektive seine Bedeutung zurückgeben in einer Welt der aufstrebenden Autokraten und Gewaltspiralen". (Infos: www.kaoe.at)
Quelle: kathpress