
"Jubiläum der Jugend": Österreichs Bischöfe begleiten Pilger nach Rom
Tausende junge Menschen aus der ganzen Welt reisen auf Einladung von Papst Franziskus vom 28. Juli bis 3. August zum "Jubiläum der Jugend" im Heiligen Jahr 2025 nach Rom. Auch die heimischen Diözesen, Jugendklubs und Ordensgemeinschaften haben Reisen organisiert. 500 Anmeldungen aus 15 Gruppen verzeichneten die National-Koordinatorinnen Gabriella Cobzaru (Koordinierungsstelle JAKOB) und Jasmin Degenhart (Katholische Jugend Österreich) am Mittwoch. Begleitet werden die Jugendlichen vom Gurker Diözesanbischof Josef Marketz, der auf der Pilgerreise seinen 70. Geburtstag feiern wird, dem steirischen Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl und vom Jugendbischof Stephan Turnovszky.
Das Motto des Jubiläumsjahrs "Pilger der Hoffnung" sei für junge Menschen gerade in der jetzigen weltpolitischen und ökologischen Lage besonders aktuell, erklärte Turnovszky im Interview mit der Nachrichtenagentur Kathpress. Der Aufenthalt in Rom gemeinsam mit Tausenden anderen jungen Menschen aus der ganzen Welt, das gemeinsame Gebet und das Durchschreiten der Heiligen Pforten könnten ihnen "mitten in unsicheren Zeiten vermitteln, dass Gott Halt, Hoffnung und Zukunft gibt".
In den Tagen in Rom wird es eine Willkommensfeier am Petersplatz, geistige, kulturelle und künstlerische Aktivitäten und die Gelegenheit zum Empfang des Sakraments der Versöhnung im Circo Massimo geben. Koordinator Matthias Linus Möller, Referent für Kinder- und Jugendpastoral in der Österreichischen Bischofskonferenz, kündigte ein "buntes Programm" und "viele Chancen, neue Menschen kennenzulernen und seinen Glauben zu vertiefen" an. Die Feierlichkeiten seien an jene des Weltjugendtags angelehnt. So wird es auch eine Vigil geben, bei der sich auf dem Gelände Tor Vergata tausende Jugendliche abends auf einem Feld für ein Konzert versammeln und nach anschließendem Abendgebet zusammen unter freiem Himmel übernachten.
Vernetzungstreffen
"Aus meiner eigenen Weltjugendtags-Erfahrung kann ich sagen, dass das niemanden unberührt und unverändert lässt und wer da dabei ist, wird sicherlich als Pilger der Hoffnung wieder zurückkehren", so Möller im Interview mit Kathpress. Geplant ist auch ein "Österreicher-Treffen", bei dem "ein Raum geschaffen werden soll, wo wir uns begegnen und vernetzen", informierte Cobzaru.
Auf Initiative der europäischen Verantwortlichen für die Katechumenen und in Absprache mit dem Dikasterium für die Evangelisierung wird es am 29. Juni zudem ein Treffen von jungen Neugetauften geben. An einer österreichischen Fahrtvariante für Jugendliche oder junge Erwachsene, die neu getauft sind, werde gerade gearbeitet, verriet Möller.
Interessierte können sich noch bis zum 31. März zur Pilgerreise anmelden. Ob es eine Nachfrist geben wird, wurde bisher nicht bekannt gegeben. (Infos: https://weltjugendtag.at/jugend-jubilaeum-2025)
Quelle: kathpress