
Caritas Socialis trauert um Eduard Spörk
Die Caritas Socialis (CS) trauert um Eduard Spörk, der als Hospiz-Pionier und erster Geschäftsführer der CS Caritas Socialis maßgeblich an der Etablierung von Hospiz- und Pflegediensten in Wien beteiligt war. Spörk ist am 18. März mit 81 Jahren verstorben. Das Begräbnis findet am Dienstag, 1. April, um 11.30 Uhr am Wiener Zentralfriedhof statt. Die Seelenmesse für Spörk findet am selben Tag um 17 Uhr in der Wiener Jesuitenkirche statt. Die CS Caritas Socialis wurde unter Spörks Leitung zum führenden Innovationsanbieter im Hospiz-, Demenz-, Pflege- und Betreuungsbereich, teilte die Caritas Socialis in einer Aussendung mit.
Spörk sei mit Sr. Hildegard Teuschl und einer Gruppe von Interessierten ganz am Ursprung der Hospizarbeit in Österreich gestanden. Mit einer von ihm verfassten Arbeit über die Gründung von mobilen Hospizteams gewann die Caritas Socialis 1989 den "Fürst Franz Josef von Liechtenstein-Preis". Mit dem Preisgeld wurde das erste mobile Palliativteam in einem von der CS Schwesterngemeinschaft zur Verfügung gestellten Raum gegründet, das später in die Trägerschaft der Caritas der Erzdiözese Wien überging. Parallel dazu arbeitete Spörk an der Umsetzung der ersten stationären palliativen CS Einrichtung, die 1995 als CS Hospiz Rennweg ihren Betrieb aufnahm. Heute umfasst das CS Hospiz Wien alle CS Einrichtungen mit rund 1.000 Mitarbeitenden.
Spörk arbeitete seit 1987 mit und für die Schwesterngemeinschaft der Caritas Socialis. Sein Ziel: Die Werke der Schwesterngemeinschaft inhaltlich weiterzuentwickeln, eine finanzielle stabile Grundlage zu schaffen und unabhängig von der Existenz der Schwesterngemeinschaft den Fortbestand zu garantieren, wie es in der Aussendung hieß.
Die Caritas Socialis wurde 1919 von Hildegard Burjan (1883-1933) als geistliche Schwesterngemeinschaft mit dem Auftrag gegründet, soziale Not zu lindern. Heute setzt die CS drei Schwerpunkte: Betreuung und Pflege (Demenz), Hospizkultur (CS Hospiz Rennweg) und die Unterstützung und Begleitung von Familien und Kindern. Rechtlicher Träger der zahlreichen Einrichtungen ist - von Spörk initiiert und maßgeblich umgesetzt - die CS Caritas Socialis, die neben der Schwesterngemeinschaft besteht. (Info: www.cs.at)
Quelle: kathpress