"Halleluja": Eissaison startet mit Eiskreation zum Heiligen Jahr
Das Gewinner-Rezept für die europäische Eissorte des Jahres "Halleluja" kommt aus Italien. Den Rezeptwettbewerb, der anlässlich des Heiligen Jahres 2025 ausgeschrieben wurde, gewann Vincenzo Squatrito von der Eisdiele Ritrovo Orchidea im sizilianischen Olivieri. In Wien kann das von ihm kreierte Eis aus Gianduja, einer cremigen Paste italienischen Ursprungs, seit der dieswöchigen Eröffnung der Eissalon-Saison im "Eissalon am Schwedenplatz" bereits verköstigt werden.
"Das Eis schmeckt cremig, mit einer leichten Schokonuss-Note, intensivem Nougatgeschmack und Haselnüssen aus dem Piemont", beschrieb Andrew Nussbaumer das Eis in der traditionellen Gelateria von Silvio Molin Pradel. Mit einem kürzlich versendeten Newsletter sollen noch weitere österreichische Eissalons in Österreich motiviert werden, die "Halleluja"-Sorte in ihr Sortiment aufzunehmen, so der Branchensprecher des Fachverbandes Gastronomie in der Wirtschaftskammer Österreich (WKO) im Interview mit Kathpress am Donnerstag. Die WKO stellt auf ihrer Webseite ein Rezept für die Eissorte "Halleluja" zum Selbermachen zur Verfügung (https://www.wko.at/oe/tourismus-freizeitwirtschaft/gastronomie/rezept-eissorte-hallelujah).
Große Verkostung in Rom
Eine große Verkostung von "Halleluja" wird am Sonntag im Vorfeld des vom Europäischen Parlament beschlossenen "Tag des handwerklich erzeugten Speiseeis" (24. März) in Rom stattfinden. Ursprünglich sollte die Veranstaltung auf der Piazza Pio XII. vor dem Petersdom stattfinden. Doch aufgrund der hohen Nachfrage wurde sie auf die Piazza Risorgimento nahe den Vatikanischen Museen verlegt, wie die Tageszeitung "Il Messaggero" (Donnerstag) berichtet. Die Kostprobe gibt es gegen eine Spende, der Erlös kommt dem vatikanischen Obdachlosenprojekt "13 Häuser für Syrien" zu.
Gesponsert wird die Verkostung vom Vatikan und dem italienischen Ministerium für Landwirtschaft und Ernährung. Eishersteller aus ganz Europa präsentieren dabei Kreationen, die vom Thema des Jubeljahres "Pilger der Hoffnung" inspiriert sind. Damit wolle man eine Botschaft des Friedens, der Gastfreundschaft und des Teilens unter Pilgern und Eisliebhabern verbreiten - und die Kunst des handwerklich hergestellten Eises feiern, so die Veranstalter.
"Dulce de Leche" Lieblingseis des Papstes
Papst Franziskus hat aus seiner Leidenschaft für Eis nie einen Hehl gemacht. Vor einigen Jahren verriet sein Lieblings-Eismacher aus seiner Heimat Buenos Aires, dass die Lieblingssorte des 88-Jährigen "Dulce de Leche" sei. Im vergangenen Sommer besuchte der Papst an einem glühend heißen Tag eine Pfarrgemeinde in Ostia. Damals habe ein Kind ihm einen Umschlag mit seinen Ersparnissen von 5 Euro überreicht, so der "Messaggero": "Damit du dir das Eis kaufen kannst, das dir schmeckt."
Quelle: kathpress