
Auch heuer "Digitales Fastentuch" im Eisenstädter Martinsdom
Auch im Jahr 2025 präsentiert die Diözese Eisenstadt ein digitales Fastentuch im Martinsdom. Glaube und Hoffnung sind die zentralen Elemente des virtuellen Tuchs, wie die Diözese Eisenstadt in einer Aussendung mitteilte. Mit dem Fastentuch wolle man nicht provozieren, sondern "Vertrautes und Bekanntes hervorholen, zum Schauen, Nachdenken und Beten einladen". Das digitale Fastentuch kann ab Aschermittwoch (5. März) bis Christi Himmelfahrt (29. Mai) täglich von 7 Uhr bis nach den abendlichen Gottesdiensten im Martinsdom besichtigt werden.
Inhaltlich sind laut Aussendung zwei Anlässe mitbestimmend: das für die Kirche prägende Konzil von Nicäa 325 vor 1.700 Jahren und das "Heilige Jahr 2025". Das gemeinsame Apostolische Glaubensbekenntnis, das auf dem Konzil von Nicäa begründet wurde, sei eine Kurzformel des Glaubens. Dieses gemeinsame Glaubensbekenntnis, das später noch weitergeschrieben wurde (Nicäno-Konstantinopolitanum), sei das Erkennungs- und Identitätszeichen der Christen.
Markus Heuduschits, Webmaster der Diözese Eisenstadt, hat mit vertrauten und bekannten Bildern das digitale Fastentuch gestaltet. Eine Abfolge von zwölf Bildern nimmt demnach Bezug auf die zwölf Artikel des Glaubensbekenntnisses. Dazu heißt es vonseiten der Diözese Eisenstadt: "Die Bilder und Texte begleiten die Betrachter von Beginn der Fastenzeit bis Ostern und darüber hinaus bis zum Fest Christi Himmelfahrt. Die Tauferneuerung in der Osternacht, das Sakrament der Taufe und Firmung, ursprünglich in der Osternacht gespendet, und das gemeinsame dialogische Sprechen des Glaubensbekenntnisses bei der Sonntagseucharistie erdet den Glauben der Menschen. Schließlich soll der Glaube gelebt werden, Leben und Glaube sind sich nicht fremd."
Quelle: kathpress