
Psychotherapeut Mettnitzer schreibt Fastenserie für Kirchenzeitungen
Mit einer Artikelserie von sieben Beiträgen begleitet der bekannte Seelsorger und Psychotherapeut Arnold Mettnitzer die Leserinnen und Leser der österreichischen Kirchenzeitungen durch die Fastenzeit. Die Serie steht unter dem Titel "Liebeserklärungen ans Älterwerden" und erscheint wöchentlich ab Aschermittwoch (5. März). Zuletzt ist von Mettnitzer zu diesem Thema ein neues Buch unter dem Titel "Die Veredelung der Zeit" erschienen. Am 12. März spricht Mettnitzer außerdem in der Wiener "Akademie am Dom" über das Thema.
Einen "Vorgeschmack" bot der bekannte Autor in einem Interview mit der Kooperationsredaktion der österreichischen Kirchenzeitungen (Ausgabe Nr. 8/2025). So antwortete Mettnitzer auf die Frage, was das Älterwerden mit der Fastenzeit zu tun habe: "Mit der Klugheit, sich auf das zu konzentrieren, was wir brauchen. Insofern ist eine Fastenzeit eine Gnadenzeit für Jung und Alt. Junge werden etwas anderes brauchen als Ältere, aber im Grunde kann sich niemand um die Frage herumdrücken: Was brauche ich jetzt, was tut mir gut, was ist mein Potenzial und meine Begabung, wem stelle ich sie zur Verfügung? Und wenn das gelingt, haben immer beide Seiten etwas davon."
Das Besondere des Älterwerdens sei der "Weitblick", führte Mettnitzer aus: "Es brennt sich alles, was wir jemals gesehen und erlebt haben in unseren Erfahrungsschatz ein." Und je länger man "mit offenen Augen und offenen Herzen" lebe, desto größer werde dieser Schatz - und desto interessanter stelle er sich auch für die junge Generation dar. Erinnerungen, die nicht in die Klage über verpasste Chancen mündeten, seien "kostbar wie gereifter Wein". Insofern empfehle er stets, vom gelingenden und gelungenen Leben zu erzählen. Dies entfalte dann oftmals auch eine ganz eigene Dynamik, die begeistern und Mut machen könne, so Mettnitzer.
Quelle: kathpress