
Film über heiligen Josef in österreichischen Kinos
Mit "Josef. Das Herz eines Vaters" kommt im März ein christlicher Film in Österreichs Kinos. Der in Spanien produzierte Spiel- und Dokumentarfilm dreht sich um die biblische Figur des Josef von Nazareth, des Nährvaters von Jesus Christus, dessen kirchlicher Gedenktag am 19. März gefeiert wird. Menschen aus aller Welt bezeugen in dem Film, "dass dieser mysteriöse Mann heute noch lebendiger ist denn je", heißt es in einer Ankündigung der spanischen Vertriebsfirma Goya Producciones. Die Premiere des Films findet am Sonntag, 2. März im Star Movie Regau statt, gefolgt von weiteren Aufführungen in Städten wie Graz, Wien, Linz und Innsbruck.
"Wir werden an markanten Orten auf fünf Kontinenten Halt machen und Heiligtümer, Feste und Andachten zu Ehren dieses diskreten und stillen Zimmermanns entdecken. Wir werden beeindruckende Zeugnisse von Menschen hören, deren Leben sich dank des Heiligen Josef verändert hat", verspricht Regisseur Andrés Garrigó, der schon mit Filmen wie "Fatima - Das letzte Geheimnis" (2017), "Brennendes Herz" über die Herz-Jesu-Verehrung (2020) oder zuletzt "Guadalupe - Mutter der Menschheit" (2024) von sich reden machte. Die neue Dokumentation betont die Rolle Josefs als Vorbild für Vaterschaft und familiären Zusammenhalt in einer Zeit wachsender Herausforderungen.
Josefs-Orte in aller Welt
Der 91-Minuten-Film führt an bedeutende Pilgerstätten und spirituelle Zentren weltweit, die mit der Verehrung des Heiligen Josef verbunden sind. Im französischen Cotignac suchen jährlich über 100.000 Pilger seine Fürsprache. Der Bau von Barcelonas weltberühmter Sagrada Familia ging auf eine Initiative eines Vereins der Verehrer des Heiligen Josefs zurück, dem Architekt Antoni Gaudi gleich vier Statuen widmete. In Toledo und Ávila beeinflusste ein besonderes Gemälde in der Kathedrale von Toledo die ikonografische Darstellung Josefs maßgeblich, während die Heilige Teresa von Ávila insgesamt 17 Klöster unter sein Patronat stellte.
Ein weiteres Ziel ist das Josefs-Oratorium in Montreal, das als größtes Heiligtum der Welt zu Ehren des Heiligen gilt. Im italienischen Tuscania wird die Bedeutung Josefs für die Ausbildung junger Ordensfrauen hervorgehoben, während in Rom die Basilika San Giuseppe al Trionfale als Ort des Gebets für Sterbende eine besondere Rolle spielt. Darüber hinaus zeigt der Film, wie die Verehrung des Heiligen Josef durch spanische Missionare auch nach Lateinamerika und die Philippinen - dort stellt der heutige Apostolische Nuntius in Spanien, Erzbischof Bernardito Auza, ein bedeutendes Heiligtum vor - gebracht wurde. Eine zentrale Rolle nimmt auch das Zeugnis des US-Priesters Donald Calloway ein, der nach schwieriger Jugend eine tiefgreifende Wandlung erlebte und Priester wurde.
Der Film verknüpft historische Perspektiven mit aktuellen Herausforderungen und zeigt, wie die Verehrung des Heiligen Josef über die Jahrhunderte hinweg gewachsen ist - von Papst Pius IX., der ihn zum Schutzpatron der Kirche ernannte, bis zu Papst Franziskus, der 2021 das Jahr des Heiligen Josef ausrief und dafür bekannt ist, dass er kleine Zettel mit Gebetsanliegen unter einer Statue des schlafenden Josefs auf seinem Schreibtisch ablegt. Die Filmbesucher erfahren auch, dass Jose in Spanien der meistvergebene Männername ist, oder dass es zahlreiche Erscheinungen des Heiligen Josef gegeben haben soll, die bedeutendste darunter am 13. Oktober 1917 in Fatima während des Sonnenwunders.
Vorstellungen in Wien und Bundesländern
Zu den ersten österreichischen Kinos, die den Film zeigen, gehören das Geidorf Kunstkino in Graz (ab 2. März täglich), das Metropol Kino Innsbruck (ab 3. März) und das Village Cinema Wien Mitte (ab 2. März täglich). In mehreren Cineplexx-Kinos, darunter in Innsbruck, Linz, Salzburg und Wiener Neustadt, ist der Film ab dem 14. März zu sehen. Auch das Hollywood Megaplex PlusCity in Pasching und das Hollywood Megaplex Gasometer in Wien nehmen den Film ab 3. März ins Programm. Die Star Movie-Kinos in Regau, Peuerbach, Liezen, Ried, Steyr, Tulln und Wels zeigen den Film ab 3. März. In Lustenau wird er sowohl in der Kinothek als auch in der Erlöserkirche am 19. März zu sehen sein. Weitere Vorstellungen gibt es unter anderem in Retz, Lambach, Villach und Wörgl.
Im Anschluss an die Premierenvorstellung im Star Movie Regau findet ein hochkarätig besetztes Filmgespräch über die Botschaft und Vaterschaft Josefs und dessen Relevanz für die heutige Zeit statt, das live auf Radio Maria übertragen wird. Unter der Moderation von Jutta Becker von missio Österreich diskutieren der Theologe Prof. Josef Spindelböck, Moderator der Priestergemeinschaft vom heiligen Josef, der Heiligenkreuzer Mönch Clemens Maria Spranger sowie Elisabeth Rötzer, Leiterin des Internationalen Instituts für Natürliche Empfängnisregelung (INER).
(Trailer zum Film: https://www.youtube.com/watch?v=Y2S_jLSTs_o; Filmwebseite: www.heiligerjosefderfilm.de)
Quelle: kathpress