
Familienverband: Aktion "plusminus" bietet Ideen für Fastenzeit
Der Katholische Familienverband Österreich (KFÖ) bietet mit der Aktion "plusminus" in diesem Jahr Anregungen für Aktivitäten in der Fasten- und Osterzeit, die heuer von 5. März bis 19. April dauert. Das Angebot richtet sich an Familien, Kindergärten, Schulen, Jugendgruppen und Einzelpersonen mit oder ohne religiösen Hintergrund. Das Motto "Haben wir, was wir brauchen? Brauchen wir, was wir haben?" soll den Blick auf das Wesentliche im Leben richten und dazu anregen, über die eigenen Konsumgewohnheiten nachzudenken, wie es auf der Website der Aktion heißt (www.fastenzeit.jetzt). Über die App "Gutes Leben" können Einzelpersonen ebenfalls teilnehmen und erhalten regelmäßig Anregungen für die Fastenzeit.
Für Familien, Kindergärten und Volksschulen bietet der Familienverband etwa online Fastenplakate an, die anregen, "sich gemeinsam auf den Weg des Verzichts zu machen und diesen bildlich festzuhalten". Gerade weil bereits Kinder als Konsumentinnen und Konsumenten umworben werden würden, sei es sinnvoll, sich in jungen Jahren mit dem Konsumverhalten auseinanderzusetzen, so der Familienverband.
Außerdem können Familienmitglieder gemeinsam einen "Fastenstrauch" zum Blühen bringen. "Jedes Familienmitglied überlegt sich ein Konsumgut, auf das in der Fastenzeit ganz oder teilweise verzichtet wird. Gelingt der Verzicht oder die Einschränkung, kann der Strauch täglich von einem Familienmitglied durch das Aufhängen entsprechend vieler Papierstreifen zur Blüte gebracht werden", lautet die Anleitung.
Als weitere Anregung stellt der KFÖ die Aufgabe "40 Tage Fastenzeit - 40 gute Taten" vor. Dahinter stecken 40 Ideen, sich selbst oder anderen etwas Gutes zu tun, wie "Ich umarme jemanden ganz fest und sage dabei etwas Schönes" oder "Ich suche einen schönen Text und lese ihn jemandem vor". Zudem werden Texte und Geschichten zur Verfügung gestellt, die über die Fastenzeit und österliche Brauchtümer informieren.
Die Aktion richte sich mit drei Vorschlägen für ein "persönliches Fastenzeit-Experiment" auch an Menschen, für die der religiöse Hintergrund zur Fastenzeit weniger eine Rolle spielt, hieß es. So soll beim "Verzichtsexperiment" auf Alkohol, Süßigkeiten oder die Mediennutzung verzichtet werden, um wieder die "Genussfähigkeit zu schärfen" und "abgestumpften Konsum" durch die bewusste Entscheidung für Genussmittel zu ersetzen. Weiters werden Impulse für eine "Auszeit" und eine "Selbstbetrachtung" zur Verfügung gestellt.
(Informationen zu Ideen, Aktionen, Materialien und Bestellmöglichkeiten unter www.fastenzeit.jetzt)
Quelle: kathpress