
Bischof Schwarz: Im Jahr 2025 auf spirituelle Reise gehen
Eine "besondere missionarische Dynamik" und eine "spirituelle Erneuerung" erhofft Bischof Alois Schwarz vom laufenden Heiligen Jahr für die Diözese St. Pölten. Anlässlich des weltkirchlichen Jubiläums sollen im westlichen Niederösterreich eine Vielzahl von spirituellen Angeboten "die Gläubigen ermutigen, ihren Glauben zu vertiefen und die christliche Gemeinschaft zu stärken", ist einer Aussendung vom Montag zu entnehmen. Die Benennung von Pilgerzielen soll dabei helfen, 2025 als "Zeit der Einkehr, des Gebets und der Begegnung zu nutzen".
Alle Gläubigen seien im Jahr 2025 eingeladen, "auf eine spirituelle Reise zu gehen und die vielfältigen Angebote des Heiligen Jahres zu entdecken", betonte der Bischof. Im Laufe des Jahres seien zahlreiche Wallfahrten zu bedeutenden Pilgerorten der Diözese geplant. Diese ermöglichten es, "im gemeinsamen Unterwegssein den Glauben neu zu entdecken und zu vertiefen".
Einen besonderen Impuls setzt Schwarz mit der Benennung von 13 bedeutenden Kirchen im Diözesangebiet als "Hoffnungskirchen", darunter in St. Pöltner der Dom und die Franziskanerkirche, die Basiliken Maria Dreieichen und Sonntagberg sowie die Stifte Zwettl, Göttweig und Lilienfeld. Der Bischof feiert dort im Jahresverlauf "Hoffnungsmessen", die von besonderen Angeboten zur Beichte sowie zur spirituellen Rückkehr in die Kirche begleitet sein werden. Zu diesen 13 Kirchen zu pilgern "bietet eine einzigartige Möglichkeit, die eigene Spiritualität zu vertiefen und zugleich die Schönheit der Natur zu erleben", heißt es in der diözesanen Mitteilung.
Als Pilger-Motivation und zur Erinnerung gibt es in jeder der "Hoffnungskirchen" auch Pilgerperlen, die gesammelt und an einem hochwertigen Lederarmband befestigt werden können. Die erste Perle markiere "den Beginn der Reise und die bewusste Entscheidung, sich auf den Weg der Hoffnung zu machen". Durch weitere Perlen könne dann ein "individuelles Erinnerungsstück, das die persönliche Pilgerreise und die damit verbundenen Erfahrungen festhält" entstehen.
Eine tiefere spirituelle Erfahrung würden Exerzitien und Seminare bieten, deren Teilnehmenden sich intensiv mit ihrem Glauben auseinandersetzen und neue Impulse für ihr geistliches Leben gewinnen können. Es gehe bei allem "nicht nur um äußere Rituale, sondern um eine innere Erneuerung des Glaubens", so Schwarz, der das Heilige Jahr 2025 bereits am vergangenen 29. Dezember mit einem Festgottesdienst im St. Pöltner Dom eröffnet hatte.
Quelle: kathpress