
Neuer Provinzial für Oblatenmissionare
P. Christoph Heinemann OMI wird neuer Leiter der Mitteleuropäischen Provinz der Oblaten der makellosen Jungfrau Maria. Der Ordensmann folgt als Provinzial auf P. Felix Rehbock und tritt seine vorerst für drei Jahre festgelegte Amtszeit am 11. Mai an, wie die Ordensgemeinschaften Österreich am Mittwoch mitteilten. Die Oblatenmissionare sind in Deutschland, Österreich und Tschechien vertreten. In Österreich wirkt die Ordensgemeinschaft im Oblatenkloster Maria Taferl, in der Pfarre Unterheiligenstadt in Wien und in der Herz-Jesu-Pfarre Gmünd im Waldviertel.
Heinemann wurde 1970 geboren und gehört seit 1993 zu den Oblatenmissionaren. Nach der Priesterweihe im Jahr 2000 war er in der Pfarrseelsorge in Oberschwaben und München tätig. Seit 2003 arbeitet er in der Redaktion der Zeitschrift "Der Weinberg" und von "Gottes Wort im Kirchenjahr".
1895 wurde die erste deutsche Niederlassung der Oblaten der makellosen Jungfrau Maria im deutschen Hünfeld gegründet. 1934 erwarb der Orden seine erste Niederlassung in Österreich, ein kleines Objekt in Wien-Heiligenstadt. 2007 wurde die Mitteleuropäische Provinz gegründet, die aus der ehemaligen deutschen Provinz und der ehemaligen Generaldelegatur Österreich-Tschechien besteht. Heute leben rund 100 Patres, Brüder und Studenten in den zwölf Klöstern in Deutschland, Österreich und Tschechien. Die Provinzleitung und Provinzverwaltung haben ihren Sitz im St. Bonifatiuskloster in Hünfeld.
Quelle: kathpress