14 Priester aus Österreich treten bei Priester-EM in Ungarn an
Österreich schickt 14 Priester aus fast allen heimischen Diözesen zur Futsal-Europameisterschaft (Hallenfußball) von 10. bis 13. Februar nach Ungarn. Insgesamt haben 220 Priester aus 15 Nationen heuer ihre Teilnahme angekündigt. Der Idee nach soll die Veranstaltung Geistliche aus ganz Europa im Glauben und in der Liebe zum Sport vereinen. "Ziel der Veranstaltung ist es, Brüderlichkeit und Solidarität unter den Priestern zu fördern", erklärten Michael Semmelmeyer, neuer Präsident des österreichischen Teams und Kaplan in Perchtoldsdorf, sowie Wolfgang Zarl, Pressesprecher des Teams, am Freitag. Die 2003 ins Leben gerufene Veranstaltung trage zudem dazu bei, "das positive Bild der katholischen Kirche zu stärken" und den Austausch über pastorale Erfahrungen von Geistlichen zu fördern.
Jedes Jahr wird die Veranstaltung in einem anderen Land ausgetragen. Nach der Veranstaltung 2012 in Gyula wird das Turnier dieses Jahr zum zweiten Mal in Ungarn ausgetragen und gemeinsam von der Griechisch-Katholischen Metropolie und der Stadt Kisvarda organisiert. Im Rahmenprogramm gibt es Messen, spirituelle Programme und eine Einführung in die Kultur des Gastgeberlandes, so Semmelmeyer und Zarl. So besuchen die Teilnehmer etwa das Nationalheiligtum von Mariapocs, wo der ungarisch-griechisch-katholische Bischof von Nyiregyhaza, Abel Antal Szocska, die Göttliche Liturgie zelebrieren wird.
Neben Ungarn nehmen Albanien, Österreich, Bosnien und Herzegowina, Tschechien, Weißrussland, Titelverteidiger Kroatien, Kasachstan, Kosovo, Polen, Portugal, Slowenien, die Slowakei und Rumänien teil. Eröffnet wird die Veranstaltung am 10. Februar mit einer Zeremonie. An dieser wird auch Metropolit Erzbischof Fülöp Kocsis teilnehmen. Das Turnier ist für die Öffentlichkeit kostenlos zugänglich.
Quelle: kathpress