Wien: Begegnungsformat "KHG Tuesday" Hotspot für junge Gläubige
Gemeinsames Kochen, partizipativ gestaltete Themenabende und ein persönlicher Austausch von Glaubenszeugnissen: Das neue Konzept hinter dem wöchentlichen Dienstagabendtreffen der Katholischen Hochschulgemeinde Wien (KHG) soll sich bewähren. "Jede Woche Full House beim KHG Tuesday", teilte die Erzdiözese Wien am Dienstag auf ihrer Webseite mit. Seit dem Relaunch des "KHG Tuesday" Ende Oktober 2024 wurden laut Angaben der KHG wöchentlich stabil 60 bis 80 Studierende gezählt und damit rund dreimal so viele wie im letzten Semester.
Der "KHG Tuesday" hat sich von einem Vortrags- zu einem partizipativen Format entwickelt, das insbesondere dem Bedürfnis nach Gemeinschaft der Generation Z entgegenkommen soll, wie Margaretha Wohlfarth, Leiterin des KHG-Programmbereichs erklärte. "Ganz ehrlich: nach einem langen Uni-Tag haben viele Studierende oft keine Lust mehr auf Input. Sie wollen einfach mal sein und auf einer anderen Ebene auftanken", schilderte die Theologin. Mittlerweile sei der Salon der KHG in der Wiener Ebendorferstraße 8 zu einem "großen, gemütlichen Wohnzimmer" geworden.
Jeden Dienstag ab 20 Uhr wird, inspiriert von der Herkunft der Studierenden, gemeinsam frisch gekocht. Bisher standen bereits spanische Tortilla de Patatas, ungarisches Rakott-Krumpli oder ägyptisches Kuschari am Speiseplan. Austauschfragen werden von hausgemachten Nachspeisen begleitet, wie zum Beispiel einem schweizerischen Dreikönigskuchen oder einer französischen Mousse au Chocolat, hieß es. Für eine "stärker intellektuell gelagerte Glaubens-Auseinandersetzung" bietet die KHG Formate wie zum Beispiel den "Book-Club" an.
Die Besucherinnen packten auch beim Auf- und Abbau mit an und beteiligten sich an der Themenfindung und Deko, so Wohlfarth. Bisher hatten "kurze, geerdete Glaubenszeugnisse", in kleine persönlichen Geschichten verpackt, etwa "Heimat finden in einer fremden Stadt" oder "Freundschaften finden, in Freundschaft wachsen" zum Thema. (Infos: www.khg.wien/unit/khg/home)
Quelle: kathpress