Wien: Katholischer Familienverband fordert Familienführerschein
Der Katholische Familienverband der Erzdiözese Wien fordert im Rahmen der bevorstehenden Wahlen in der Bundeshauptstadt ein regionales Pilotprojekt zur Einführung eines Familienführerscheins mit verpflichtenden Elternbildungsseminaren von der Schwangerschaft bis zum sechsten Lebensjahr des Kindes. "Kinder zu bekommen und sie in ein eigenständiges Leben zu begleiten ist ein wunderschöner, aber auch herausfordernder Lebensinhalt. Als Familienlobby ist es unsere Aufgabe, Familien bestmöglich im Alltag zu unterstützen und Kindern ein sicheres und harmonisches Aufwachsen zu ermöglichen", so Verbandsvorsitzender Konrad Pleyer in einer Aussendung vom Montag.
Eltern seien Vorbilder und erste Anlaufstelle, wenn es um die Erziehung ihrer Kinder geht, so Pleyer: "Durch Elternbildung können sich Eltern auf ihre Rolle vorbereiten und lernen, die Entwicklung ihrer Kinder bestmöglich zu unterstützen sowie Herausforderungen im Alltag zu meistern." Dies beuge Überforderung vor und trage zu einem harmonischen Familienleben bei.
Langfristig sah der Vorsitzende des Familienverbandes Vorteile für die gesamte Gesellschaft: "Gut informierte und unterstützte Eltern prägen die Entwicklung einer ganzen Generation und sorgen so für Stabilität und Sicherheit." Pleyer wies auch darauf hin, dass der Familienverband mehrmals jährlich Elternbildungsseminare in Präsenz und Online anbietet. (Infos: www.familie.at)
Quelle: kathpress