Tanner an Sternsinger: Wichtig, dass es Menschen gibt, die Gutes tun
Lob und Anerkennung hat Österreichs Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) jenen Kindern und Jugendlichen gezollt, die derzeit als Sternsinger auf Österreichs Straßen unterwegs sind. Der jährliche Brauch der Dreikönigsaktion sei "nicht nur gelebte Tradition, sondern als größte Solidaritätsaktion in Österreich und weltweit auch ein Akt der Nächstenliebe", sagte die Ministerin laut einer Mitteilung vom Donnerstag bei einem Empfang für die "Heiligen Drei Könige" in der Rossauer Kaserne in Wien, an dem auch Militärbischof Werner Freistetter teilnahm.
Dass die jungen Königs-Darsteller Jahr für Jahr von Haus zu Haus gingen, um für jene zu sammeln, die dringend Hilfe brauchen, sei ein "tolles Engagement", dankte Tanner für diesen Einsatz zugunsten von Menschen in Notsituationen. "Es ist wichtig, dass es Menschen gibt, die Gutes tun." Die Ministerin verwies zudem auf Nepal als das diesjährige Schwerpunktland der Sternsinger-Projekte. Dort kommen die Spenden besonders Kindern und Jugendlichen zugute, die unter Armut, Gewalt und Ausbeutung leiden und durch die Spenden Schutz, Betreuung, Bildung und damit Chancen auf eine bessere und selbstbestimmte Zukunft erhalten.
Seit 27. Dezember und noch bis 6. Jänner sind österreichweit die Sternsingerinnen und Sternsinger unterwegs, um Segenswünsche für das neue Jahr zu überbringen. Laut Angaben der für die Durchführung zuständigen Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar engagieren sich auch heuer wieder rund 85.000 Kinder und Jugendliche sowie 30.000 Erwachsene. Die eingenommenen Spenden unterstützen rund 500 Hilfsprojekte in Armutsregionen der Welt. Insgesamt 540 Millionen Euro haben Generationen von Sternsinger seit 1954 gesammelt, letztes Jahr war es die Rekordsumme von 19,5 Millionen Euro.
Quelle: kathpress