Weihbischof Hofer: "Alle Menschen sehnen sich nach Frieden"
Ganz im Zeichen der Friedenssehnsucht stand der Neujahrsgottesdienst, den Weihbischof Hansjörg Hofer am Mittwoch im Salzburger Dom gefeiert hat. "Alle Menschen sehnen sich nach Frieden, und doch ist dieser Friede immer zerbrechlich. Wohl auch deswegen hat der heilige Papst Paul VI. den Neujahrstag zum Weltfriedenstag erklärt. Wie aktuell das ist, spüren wir alle, oder?", fragte Hofer laut Kathpress vorliegendem Predigtmanuskript bei dem Gottesdienst. Und er erinnerte an Papst Franziskus, der in seiner Botschaft zum Weltfriedenstag am 1. Jänner darauf hingewiesen habe, dass der Frieden "bei mir und bei uns, eben in unseren Herzen" beginne.
Er habe sich "sehr gefreut", so Hofer, dass er in den letzten Tagen mehrere Male gehört oder gelesen habe: "Mein größter Wunsch ist Friede!" Es tue schließlich "weh, dass in dem Land, wo die Engel den Frieden auf Erden verkündet haben und wo Jesus geboren wurde und groß geworden ist, ein brutaler Krieg wütet und von Frieden keine Spur ist". Das Gleiche gelte für die Ukraine und für viele andere Länder auch, so der Weihbischof. Entsprechend sei es zentral, sich im nun anbrechenden Jahr 2025 verstärkt für den Frieden einzusetzen - und dies mit Gott und im Namen Gottes, zitierte Hofer aus einem Gebet: "Drum ist das Beste, was ich kann: Im Namen Gottes fang ich an!"
Quelle: kathpress