Diözese Eisenstadt stellt digitale Krippe vor Bischofshaus aus
Mit einer "digitalen Krippe" vor dem Bischofshaus will die Diözese Eisenstadt die Weihnachtsbotschaft im Zeitalter von Internet und Streaming in die heutige Zeit übersetzen. Die Installation ist ab Donnerstag, 5. Dezember, um 17 Uhr nach einer Adventandacht mit Bischof Ägidius Zsifkovics zu besichtigen. Anschließend wird die überdimensionierte Krippen-Holzkonstruktion mit einem großen Videoscreen bis zum 6. Jänner täglich von 10 bis 20 Uhr zugänglich sein, wie die Diözese mitteilte.
"Die digitale Krippe erzählt die Weihnachtsgeschichte in drei Teilen", erklärte die Sprecherin der Diözese Eisenstadt, Anneliese Rothleitner-Reinisch, im Gespräch mit Kathpress. Gezeigt werden Bilder von Maria und Joseph auf ihrem Weg nach Betlehem, von ihrer Ankunft in der Krippe und von der Geburt Jesu.
Nach dem Vorbild des heiligen Franz von Assisi vor 800 Jahren, der die Menschen mit den damals verfügbaren Mitteln erreichte, soll die digitale Krippe verdeutlichen, dass ihre zentrale Botschaft "Gott ist mit uns" nicht nur in Kirchen und Wohnzimmern, sondern überall präsent ist. Inmitten von Weihnachtslichtern und festlich geschmückten Städten sei Gott "in jedem von uns und an jedem Ort der Erde". Die digitale Krippe sei ein Aufruf, "den Blick für das Göttliche in unserem Alltag zu schärfen".
Die Holzkrippe, die die digitale Projektion umgibt, wurde von der Holzbaufirma Gollubits gefertigt. Mitglieder der in Kleinfrauenhaid ansässigen Gemeinschaft Cenacolo gestalteten die Dekoration. Die Videoanimation stammt von Diözesangrafiker und -webmaster Markus Heuduschits, während die textlichen Impulse von Christine Sgarz von den Pastoralen Diensten der Diözese ausgearbeitet wurden.
Quelle: kathpress