Diözese Gurk erhielt größte private Diapositiv-Sammlung Österreichs
Der Diözese Gurk ist das umfassende Bildarchiv des verstorbenen Unternehmers und Kunstexperten Prof. Heinz Ellersdorfer (1941-2022) mit Aufnahmen sakraler Kunst in Kärnten, Slowenien und Friaul sowie vielen weiteren Ländern übergeben worden. Die Schenkung durch die Söhne Ellersdorfers umfasse die mit ca. 70.000 Dias größte private Diapositiv-Sammlung Österreichs sowie tausende digitale Fotodateien, teilte die Kärntner Diözese mit. Bischof Josef Marketz überreichte den Brüdern Andreas und Heinz Ellersdorfer demnach dieser Tage "als Zeichen der großen Dankbarkeit für die Bereitstellung des Bildarchivs" Dankesurkunden, in denen es heißt, dass "die Diözese Gurk das Archiv würdig verwalten und im kirchlichen Kontext nutzen wird".
Prof. Ellersdorfer war langjähriges Mitglied im Diözesankirchenrat und zahlreichen anderen kirchlichen Gremien. Der engagierte Katholik und leidenschaftliche Fotograf stellte laut Pressedienst der Diözese Gurk über Jahrzehnte unentgeltlich Fotos aus seinem reichhaltigen Fundus für kirchliche Einrichtungen zur Verfügung, darunter etwa für das bekannte Jahrbuch der Diözese. Die Dias sollen in einer Zusammenarbeit von Informatik-Abteilung, Archiv und Kunstkonservatorat der Diözese digitalisiert werden. Geplant ist, das Bildarchiv für ausgewählte Einrichtungen der Diözese Gurk zugänglich und nutzbar zu machen.
Quelle: kathpress