Erzbischof Lackner lobt "kostbaren Dienst" von Religionslehrern
Religionslehrende sollen ihre Schülerinnen und Schüler dabei unterstützen, in Freiheit den eigenen Glaubensweg zu finden. Darauf hat der Salzburger Erzbischof Franz Lackner bei einem Gottesdienst für Religionslehrerinnen und Religionslehrer hingewiesen. Glaube lasse sich nicht einfach teilen oder lehren, aber "man kann Glauben durch Lehre und Beispiel entdecken helfen", sagte Lackner laut Pressedienst der Erzdiözese Salzburg (Samstag) am Freitag im erzbischöflichen Privatgymnasium Borromäum. 22 Frauen und Männern verlieh der Erzbischof bei der Feier die "Missio canonica auf Dauer", die kirchliche Beauftragung zum Religionsunterricht.
In seiner Predigt lobte Lackner den "kostbaren Dienst" der Religionslehrenden. Menschlichkeit und Glaube seien "urpersönlich" und in jedem zu finden, betonte er. Bei der Verkündigung müsse man jedem Menschen die Freiheit lassen, seinen eigenen Glaubensweg zu finden. Dazu brauche es Kompetenzen, Pädagogik und Didaktik, aber auch eine Lehre, mahnte Lackner, diese Verbindung nicht zu verlieren. Die Theologie, die Lehre der Kirche, sei zwar "nicht als allgemein gültiges Rezeptbuch" zu verstehen, aber wie ein Leuchtturm, der der Orientierung gebe und "das Ziel kennt", so der Erzbischof.
Erwin Konjecic, Direktor des Amtes für Schule und Bildung der Erzdiözese Salzburg, würdigte mit persönlicher Gratulation und Segenswünschen die Bereitschaft der Religionslehrenden zu ihrem Dienst. Die 22 Frauen und Männer seien bedeutende Säulen des Religionsunterrichts in der Erzdiözese und sorgten durch ihre fachkundige Unterrichtserteilung und ihr Lebenszeugnis für eine authentische Vermittlung religiöser Bildung an den Schulen.
Quelle: kathpress