St. Pölten: Positive Erfahrungen mit "Pastoralcoaches" in Regionen
Ein neues Berufsfeld hat die Diözese St. Pölten mit sogenannten "Pastoralcoaches" geschaffen, die im Rahmen des laufenden "Zukunftsprozesses" und den damit verbundenen Umstrukturierungen entwickelt wurden und für jeweils eine Region der Diözese zuständig sind. Gute Erfahrungen damit habe es bei den Begegnungstagen gegeben, die gerade für das Dekanat Maria Tafel abgeschlossen worden sind, wie aus einer Aussendung vom Dienstag hervorgeht. Die Pastoralcoaches hätten dabei die Begleitung übernommen.
Generalvikar Christoph Weiss verwies auf "positive Erfahrungen mit der Regionalbegleitung" sowie auf Rückmeldungen aus den Pfarren und Pfarrverbänden, auf Grundlage derer die Diözese St. Pölten im laufenden Prozess der Umstrukturierung nun verstärkt in die "unmittelbare und direkte Begleitung der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort" investiere.
Wie es hieß, war bei den sich über einen Monat erstreckenden Begegnungstagen die Diözesanleitung im Umfeld von Maria Taferl, dem größten Wallfahrtsort der Diözese, unterwegs. Im Mittelpunkt seien dabei das Gespräch und die Begegnung mit haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Gläubigen gestanden. Es habe dabei ein "synodales Gespräch mit Pfarrgemeinderats-Mitgliedern" ebenso gegeben wie Besuche in Pfarren, Schulen und Pflegeheimen, Austausch mit Bürgermeistern, Priestern, Pfarrsekretärinnen und Pfarrsekretären sowie auch Fußwallfahrten.
Als erfreuliche Tatsache wird in der Aussendung der Umstand vermerkt, "dass in den vergangenen Jahren die Bandbreite an kirchlichen Organisationen erweitert werden konnte", und zwar mit unterschiedlichen Schwerpunkten. So hätten Mitglieder der Loretto-Gemeinschaft seit 2022 "Pfingsten Mostviertel" in Wieselburg organisiert, die Katholische Jungschar habe heuer erstmals einen Kindererlebnistag in Seitenstetten veranstaltet und die Focus-Missionarinnen und Focus-Missionare hätten Studierende in Krems und St. Pölten zu Bibelrunden und Gebetsabenden eingeladen. Dazu liefen bereits seit zehn Jahren Alphakurse in vielen Pfarren der Diözese.
Schrittweise habe es in den vergangenen Jahren auch Umstrukturierungen in der Diözese St. Pölten gegeben, die insbesondere interne Prozesse und Abläufe beträfen "und den Servicecharakter fokussieren", so die diözesane Mitteilung weiter. Man habe die personelle Stabilität aufrechterhalten können und Frauen in Leitungspositionen gezielt gefördert. Zunehmend würden sich auch junge Menschen für eine Anstellung in der Diözese interessieren, erklärte Markus Schmidinger vom diözesanen Wirtschafts- und Personalmanagement. Auf Förderung und Weiterentwicklung der Mitarbeitenden lege man besonderen Wert. (Infos: www.dsp.at)
Quelle: kathpress