"Gott is ma untakuma": Ökumene-Kampagne bewirbt Hoffnungsvideos
Hoffnung und Zuversicht will eine breite Medienkampagne vermitteln, die seit Wochenbeginn in Oberösterreich läuft: "Gott is ma untakuma" lautet der Titel einer Serie von insgesamt 3.000 Plakaten, Kinotrailern sowie Youtube- und Social Media-Werbung, die auf "authentische Videogeschichten" von Menschen verweist, denen der christliche Glaube in Krisensituationen wie ungewollte Schwangerschaft, Kindsverlust, Gewalterfahrung oder Alkoholsucht weitergeholfen hat. Träger sind die Evangelische Kirche OÖ, die Evangelische Allianz, die Lorettogemeinschaft und weitere christliche Organisationen.
Als Testimonials treten insgesamt acht Menschen aus allen Vierteln des Bundeslandes und verschiedensten Altersschichten auf, darunter eine Biobäuerin, eine Künstlerin, ein Biker, ein Gamer und ein Ehepaar, die jeweils in wenigen Minuten und im Dialekt ihre eigene inspirierende Lebensgeschichten erzählen. Gott sei ihnen in diesen Zeiten auf sehr unterschiedliche Weise begegnet - "oft überraschend und manchmal anders als erwartet", heißt es in einer Aussendung des überkonfessionellen Vereins "Campus für Christus" zum Kampagnenstart. Gedreht wurde teils auch in katholischen Kirchen.
Begleitend zu den Medieneinschaltungen werben die Veranstalter zur freiwilligen Mithilfe an der Kampagne. So werden in oberösterreichischen Pfarrgemeinden Helfer zum Aufhängen der Plakate gesucht, und bereits über 500 Personen haben sich laut der Mitteilung als Teilnehmende einer "Gebetskette" in 14 Kirchen unterschiedlicher Konfessionen registriert. Zudem wird auf der Website www.gottkennen.at neben den Videogeschichten auch ein Live-Chat für Fragen und Gespräche angeboten.
Die Kampagne knüpft an Vorgänger-Projekte an, die in Zeiten der Corona-Pandemie im Herbst 2021 in Salzburg ("Gott is ma untakemma") sowie ein Jahr darauf in Tirol ("Gott isch ma untakemmn"), damals auch mit Unterstützung von Bischof Hermann Glettler und mit Lebensgeschichten von Menschen aus diesen Bundesländern, lanciert wurden. Österreichweit seien die Videogeschichten bislang 1,5 Millionen Mal angesehen worden, hieß es. (Link: www.gottkennen.at)
Quelle: kathpress