Graz: Elisabethinen übernehmen Demenz-Tageszentrum Elisa
Mit 1. Dezember 2024 übernehmen die Grazer Elisabethinen den Betrieb des Demenz-Tageszentrums "Elisa" in der Elisabethinergasse 31, nahe dem Ordenskrankenhaus. Die Übernahme erfolgt nach der angekündigten Schließung durch die Caritas der Diözese Graz-Seckau sowie aufgrund einer Vereinbarung mit der Stadt Graz und dem Land Steiermark. Laut Elisabethinen-Geschäftsführer Christian Lagger folgt die Übernahme dem elisabethinischen Leitgedanke "Schau hin und handle". In Kombination mit dem Krankenhaus der Elisabethinen entstehe so ein umfassendes Betreuungsangebot für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen.
Landesrat Karlheinz Kornhäusl betonte in einer Aussendung am Freitag ebenfalls die Bedeutung der Senioren-Tageszentren für die Betreuung älterer Menschen und bezeichnete sie als "eine zentrale Säule in der Betreuung". Kornhäusl zeigte sich erfreut über die Fortführung durch die Elisabethinen, "denn sie stellen damit die Versorgung im Grazer Westen sicher".
Das Tageszentrum "Elisa" ist das einzige Demenz-Tageszentrum am rechten Grazer Mur-Ufer und spielt eine zentrale Rolle in der Umsetzung der Österreichischen Demenzstrategie. Ziel sei es, den Verbleib Betroffener zu Hause zu verlängern und Angehörige zu entlasten, hieß es.
Der Orden der Elisabethinen führt in Graz u.a. ein gemeinnütziges Akutkrankenhaus verbunden mit einem seelsorglichen Angebot. Weiters bietet der Orden ein Betreutes Wohnen mit barrierefreien Mietwohnungen für Senioren und das Obdachlosenhospiz "Himmelshafen". Überdies gibt es das Seniorenhaus St. Christophorus. Im Hospiz St. Elisabeth werden Menschen in der letzten Lebensphase umfassend betreut.
Quelle: kathpress