Eisenstadt: Diözesanrat plant neue Initiativen im "Heiligen Jahr"
Die zweite Weltsynode in Rom spiegelt sich auch in der Diözese Eisenstadt wider: Deren Diözesanrat habe unter dem Vorsitz von Bischof Ägidius Zsifkovics "in einem Geist der Synodalität und des Dialogs" wichtige Projekte und Initiativen im Hinblick auf das bevorstehende "Heilige Jahr" 2025 besprochen, teilte die Diözese am Donnerstag mit. Zsifkovics rief dazu auf, Initiativen zu setzen, die "Orte der Hoffnung" schaffen, und betonte die Notwendigkeit, selbst "Pilger der Hoffnung" inmitten der Herausforderungen der heutigen Zeit zu sein. "Pilger der Hoffnung" ist auch das Motto des vom Papst ausgerufenen Heiligen Jahres.
Ein zentrales Thema des Treffens war die Verbesserung der Kommunikations- und Vernetzungsstrukturen in der Diözese, hieß es in der Aussendung. Der neue "Pastoralplaner", ein modulares digitales Programm, werde den Pfarren zukünftig zur Verfügung stehen und eine stärkere Vernetzung innerhalb der Diözese sowie zwischen den Seelsorgeräumen fördern. Im Fokus des kirchlichen Wirkens stehe der Auftrag zur Nächstenliebe, "den die Pfarrcaritas sicht- und erfahrbar machen soll". Eine weitere prioritäre Aufgabe sei das Bemühen um eine familienfreundliche und offene Kirche, "die Menschen willkommen heißt und aktiv auf ihre Bedürfnisse eingeht".
Im Vorfeld der Feierlichkeiten zum Fest des Heiligen Martin am 11. November - er ist Diözesanpatron - kündigte Bischof Zsifkovics die Gründung einer "Martinsgemeinschaft" an. Deren Ausrichtung soll kurz vor dem Fest in einer eigenen Pressekonferenz bekannt gegeben werden.
Quelle: kathpress