Graz: Festival "Klanglicht" auch in Dom und Stadtpfarrkirche
Das Festival "Klanglicht" lädt von 24. bis 26. Oktober in Graz zu einem Besuch in die "Welt der Träume". Erstmals öffnet heuer dafür - neben der Grazer Stadtpfarrkirche und der Antoniuskirche - auch der Grazer Dom seine Pforten und wird zu einem Kunst-Erlebnisraum aus Klang und Licht, wie die Diözese Graz-Seckau ankündigte. An drei Abenden von 18 bis 23 Uhr sind Live-Orgelkonzerte geplant, die mit den Lichtskulpturen in Dialog treten: "Die von Domorganist Christian Iwan (24.10.), Domkapellmeisterin Melissa Dermastia (25.10.) und dem österreichischen Komponisten Wolfgang Mitterer (26.10.) live gespielten Orgel-Stücke lassen analog zum Visuellen ein freies Interpretieren der Melodien und Rhythmen zu", macht "Klanglicht"-Kuratorin Birgit Lill-Schnabl in der Aussendung Appetit.
"Kirchen als Orte des Feierns und Betens laden ein, das Schauen und Betrachten mit einem weiten Blick des Herzen zu verbinden", freut sich auch Dompfarrer und Stadtpfarrpropst Ewald Pristavec auf diese besondere Kooperation: "Der Kirchenraum möchte, ganz einfach ausgedrückt, ein Stück des Himmels abbilden. Für Dom und Stadtpfarrkirche, die als gotische Bauten den Blick förmlich nach oben lenken, gilt das in ganz besonderer Weise."
Die Installationen im Rahmen von "Klanglicht" unterstreichen nach den Worten Pristavecs diese Größe und Weite: Die drei beteiligten Grazer Gotteshäuser sollten zu einem staunenden Betrachten und Innehalten anregen, "das auch unsere Herzen erreichen kann".
Beim Eintritt in die Grazer Stadtpfarrkirche zeigt Luke Jerrams Lichtskulptur "Museum of the Moon" eine eindrucksvolle Nachbildung des Mondes mit sechs Metern Durchmesser. Zu den deutlich erkennbaren Kratern, Bergen und Tälern auf der Mondoberfläche bilden Töne der Apollo-Mondmissionen verwoben mit klassischer Musik, Claude Debussys "Clair de Lune", sowie Klängen der Natur die akustische Untermalung.
Kostenlose Zählkarten für die Performances gibt es im Ticketzentrum der Bühnen Graz. (Info: www.klanglicht.at)
Quelle: kathpress