75 Jahre MIVA: Jubiläums-Festgottesdienst im Stift Lambach
Vor genau einem Dreivierteljahrhundert, im Oktober 1949, wurde das österreichische Hilfswerk MIVA - die Missions-Verkehrs-Arbeitsgemeinschaft - gegründet. Am damaligen Gründungsort Stift Lambach wurde dieses Jubiläum am Sonntag mit einem Festgottesdienst gefeiert. Zelebranten in der Stiftskirche waren Gastgeber Abt Maximilian Neulinger, der polnische MIVA-Direktor P. Jerzy Krasnicki, der seit vielen Jahren als Missionar in Brasilien tätige Diakon Martin Mayr sowie P. Tumaini Ngonyani-Litereku aus Tansania, Mitfeiernde waren zahlreiche MIVA-Wegbegleiterinnen und -begleiter wie etwa MIVA-Präsident Adolf Trawöger und Pfarrer Hans Humer, seit über 25 Jahren österreichischer Missionar in Tansania.
Die bei der Jubiläumsfeier vertretenen MIVA-Organisationen aus dem Ausland veranschaulichten das gemeinsame Ziel der Hilfsorganisation, wie aus einem Bericht am Montag hervorgeht: Es gehe darum, die Menschen in den ärmsten Ländern der Welt "mit lebensnotwendiger Mobilität zu unterstützen". Passend dazu erhielten bei der anschließenden Fahrzeugsegnung im Stiftshof zwei MIVA-Ambulanzfahrzeuge den Segen für ihren künftigen Einsatz in Uganda.
Die MIVA sorgt mit unterschiedlichen Fahrzeugen für Unterstützung von Missions-Entwicklungsprojekten in weltweiten Armenregionen. Je nach Bedarf werden außer Krankentransportwagen auch Geländefahrzeuge, Motor- und Fahrräder, Traktoren, landwirtschaftliche Geräte sowie fallweise auch Boote, Mobilitätshilfen oder Lasttiere zur Verfügung gestellt. In mehr als 60 Ländern sind die MIVA-Fahrzeuge im medizinischen, sozialen oder pastoralen Bereich im Einsatz.
Die bekannteste Initiative der MIVA ist die jährlich im Sommer durchgeführte, nach dem Schutzpatron aller Reisenden benannten Christophorus-Aktion mit dem Christophorus-Sonntag, an dem in Pfarren in ganz Österreich Fahrzeugsegnungen stattfinden und um Spenden gebeten wird. (Info: www.miva.at)
Quelle: kathpress