Wiener Bischofsvikar P. Komma tritt zurück
Aus gesundheitlichen Gründen hat P. Gerwin Komma sein Amt als Bischofsvikar für die Orden in der Erzdiözese Wien mit 30. September zurückgelegt. Die Erzdiözese und die Österreichische Ordenskonferenz haben Komma für sein Engagement an der Schnittstelle zwischen Diözese und Orden gedankt und seine Verdienste gewürdigt. Der Jesuit war seit 2018 Bischofsvikar. Nach einem Nachfolger wird gesucht, hieß es vonseiten der Erzdiözese Wien.
"Ich habe den offenen Erfahrungsaustausch mit P. Gerwin Komma immer geschätzt. Wir haben manche Freuden und Sorgen über die Ordenswelt geteilt. Ich war dankbar für seinen unermüdlichen Einsatz, auch wenn er manches Mal an seine gesundheitlichen Grenzen gekommen ist", so Sr. Christine Rod, Generalsekretärin der Österreichischen Ordenskonferenz, in einer Aussendung.
P. Gerwin Komma, 1942 in Brünn geboren, wuchs nach der Vertreibung seiner Familie in Wien auf. Nach siebenjähriger kaufmännischer Tätigkeit und absolvierter Arbeitermittelschule trat er 1967 in den Jesuitenorden ein, 1974 erfolgte die Priesterweihe und 1980 legte er die letzten Gelübde ab. Komma war in der Priesterausbildung in Innsbruck und Rom tätig sowie auch in Bozen-Brixen. Ab 1989 leitete er zwischenzeitlich die österreichische Jesuitenprovinz. 2017 wurde er von Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn mit der Aufgabe des Bischofsvikars für Ordensleute und Gesellschaften des apostolischen Lebens in der Erzdiözese Wien betraut. Er trat seit Amt 2018 an.
Quelle: kathpress