Religionsunterricht: "Theolympia" heuer zum Thema Religion und Politik
Die Religions-Olympiade "Theolympia" steht heuer unter dem Thema "Unheilige Allianz oder heilige Pflicht - Religion und Politik". Das teilte die ausrichtende Konferenz der Schulamtsleiterinnen und -leiter (SALK) der heimischen Diözesen am Montag in einer Presseaussendung mit. Der beliebte Essay- und Fotowettbewerb findet heuer zum fünften Mal statt. Schülerinnen und Schüler der 9. bis 13. Schulstufe, die den katholischen Religionsunterricht besuchen, sind aufgerufen, sich mit dem Jahresthema essayistisch oder auch kreativ-fotografisch auseinanderzusetzen. Einreichungen sind im Zeitraum zwischen 7. und 31. Jänner 2025 unter www.theolympia.at möglich.
Das Thema greife die Tatsache auf, dass zwar Staat und Kirche klar institutionell getrennt seien, "nicht aber das Politische und das Religiöse", heißt es in der Ausschreibung. Entsprechend würde die Frage, wie sich Religionen und Staat zueinander verhalten sollen, "gerade heute angesichts vieler Krisen und politischer Zuspitzungen in der Öffentlichkeit und den Medien kontrovers diskutiert". Das Thema Religion und Politik sei gleichermaßen "gesellschaftlich bedeutsam und zeitgemäß", wird die SALK-Vorsitzende und Wiener Schulamtsleiterin Andrea Pinz in der Aussendung zitiert. Die Tatsache, dass das heurige Thema im Gespräch mit jungen Menschen entstanden ist, zeige zudem, dass gesellschaftspolitische Fragen unter jungen Menschen weiterhin wichtig seien.
Teilnehmende Schülerinnen und Schüler können ihre Essay- und Fotobeiträge vom 7. bis 31. Jänner 2025 auf der Website www.theolympia.at einreichen. Die Begutachtung der Essays erfolgt in einer ersten Runde durch eine diözesane Fachjury. Die besten Beiträge aus den Diözesen nehmen anschließend an der Finalrunde teil, bei der eine Bundesjury die Essays beurteilt und die Siegerbeiträge kürt. In der Kategorie Fotografie werden alle Einreichungen von einer Bundesjury begutachtet.
Bis zum 30. April 2025 erfolgt die offizielle Bekanntgabe der Ergebnisse auf der Website und die Verständigung der Preisträger. Die besten Beiträge aus beiden Wettbewerbskategorien werden im Rahmen verschiedener Veranstaltungen und in diversen Publikationen der Öffentlichkeit vorgestellt und prämiert. Als feierlicher Abschluss findet am 2. Juni die Preisverleihung im Erzbischöflichen Palais in Wien mit Gästen aus Kirche, Wissenschaft und dem Bildungsbereich statt.
Quelle: kathpress