"Diözesanforum": Diözese Feldkirch zieht Positiv-Bilanz zu "Pfarrtag"
Eine Positiv-Bilanz zum "Pfarrtag", an dem mehr als 2.000 Frauen, Männer und Jugendliche ins Bregenzer Festspielhaus gekommen sind, hat die Diözese Feldkirch gezogen. Der Tag, der der Vernetzung und dem Dank an alle pfarrlich Engagierten diente, habe gezeigt: "Kirche ist ein Tun-Wort. Ein Tun-Wort, das Gutes tut und guttut", wie es in einer Aussendung der Diözese am Sonntag hieß. In sieben "Themenwelten" und zahlreichen Mitmach-Events von einem "Kidz-Fest" über Videostationen, einen Poetry Salm bis hin zum "größten Kinder- und Jugend-Kirchenchor des Landes" präsentierte die Diözese die ganze Vielfalt von Kirche.
"Mit dem Pfarrtag wollten wir allen Danke sagen, Austausch und Vernetzung ermöglichen und Inspirationen für die Zukunft liefern", betonte Pastoralamtsleiter Martin Fenkart. Ziel sei es zudem gewesen, Impulse zur Erneuerung zu geben: "Auch heute wird sich Christsein erneuern und mit ihm auch seine kirchlichen Formen und zwar genau aus diesem Glutkern der Nachfolge Christi heraus: dem Beten und dem Handeln wie Jesus", sagte Veronika Prüller-Jagenteufel, theologische Referentin der Caritas St. Pölten, bei einer Veranstaltung. Und Bischof Benno Elbs fügte dem mit Worten des tschechischen Religionsphilosophen Thomas Halik hinzu: "Zur Ostererfahrung der jungen Kirche gehört auch die Überraschung, dass die Auferstehung keine Wiederbelebung der Vergangenheit ist, sondern eine radikale Verwandlung darstellt."
"Kurz und gut, es wurde miteinander geredet, es wurden Kontakte geknüpft und Ideen ausgetauscht. Alles - und das war sicher in Schlüssel zum Erfolg des Tages - praxisnah, anhand von konkreten Beispielen und absolut alltagstauglich", hieß es im Bericht der Diözese abschließend.
Kollekte für Hochwasseropfer in Niederösterreich
Dass Kirche ein "Tun-Wort" ist, zeigte sich auch in einem konkreten Zeichen der Solidarität mit den Hochwasseropfern in Niederösterreich: Die Kollekte des Abschlussgottesdienstes im Festspielhaus in Bregenz soll diesen Bedürftigen zur Verfügung gestellt werden. Zusätzlich wurde der Betrag der Kollekte aus Mitteln des Solidaritätsfonds der Diözese Feldkirch verdoppelt.
Bereits am Freitag fand mit dem Pfarrkirchenrats-Tag ein Austausch über die bestmögliche Zusammenarbeit in den Pfarren statt. Neuerungen und Erleichterungen für das Miteinander der hier Tätigen - etwa in den Bereichen Bauen, digitale Serviceplattform, Schöpfungsverantwortung und Liegenschaftsmanagement - wurden dabei präsentiert.
Der letzte Teil des Diözesanforums, der "Tag der Religionslehrerinnen und Religionslehrer", findet am 5. April 2025 nicht in Bregenz, sondern im diözesanen Bildungshaus St. Arbogast statt.
2019 fand das letzte Diözesanforum mit etwa 1.000 Teilnehmenden statt. (Infos: www.kath-kirche-vorarlberg.at/portal/dioezesanforum)
Quelle: kathpress