34 Ordensgemeinschaften wirken in Oberösterreich
In der Diözese Linz wirken 18 weibliche Ordensgemeinschaften mit 559 Ordensangehörigen und 16 männliche Ordensgemeinschaften mit 218 Ordensangehörigen. Es gibt 27 Ordensschulstandorte mit rund 10.500 Schülerinnen und Schülern, sieben Ordenskrankenhäuser sowie elf Alten- und Pflegeeinrichtungen einer Ordensgemeinschaft. Diese Zahlen haben die heimischen Ordensgemeinschaften anlässlich des oberösterreichischen Ordenstages genannt, der am vergangenen Wochenende in Linz stattfand.
Rund 110 Ordensfrauen und -männer waren zum Ordenstag gekommen. Im Fokus des Programms stand dabei in diesem Jahr der Linzer Mariendom, der vor 100 Jahren geweiht wurde. Der Dom sei das spirituelle Herz der Diözese und die Orden ein Teil dieser Ortskirche, so der Wilheringer Abt Reinhold Dessl, Vorsitzende der Oberösterreichischen Ordenskonferenz, in seinen Grußworten. Jede Ordensperson habe ihre Geschichte mit dem Mariendom.
Bischofsvikar und Domkustos Johann Hintermaier eröffnete den Ordenstag mit einem Vortrag zum Thema "Das schöpferische Wirken Gottes anhand ausgewählter Bilder im Mariendom". Dabei lud er zu einer theologischen Reise durch den Dom unter dem Blickwinkel der Schöpfung. Im Mariendom sei Theologie zum Bau geworden - nicht nur aus gehauenen Steinen, sondern auch aus lebendigen Steinen, wie es Hintermaier formulierte.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen sowie Gruppenführungen im Dom wurde der Tag mit einer Vesper mit Bischof Manfred Scheuer beschlossen. Scheuer dankte dabei den Ordensleuten für ihre Präsenz und ihr Wirken in der Diözese Linz wie auch für ihr Gebet.
Quelle: kathpress