Salzburg: Bauarbeiten auf "Campus Borromäum" schreiten voran
Seit sieben Monaten wird am Areal des Campus Borromäum das Schulgebäude des künftigen BAfEP-Standorts - Private Bildungsanstalt für Elementarpädagogik Salzburg - gebaut. Am Donnerstag fand die Dachgleiche und Freitag eine offizielle Baubegehung mit Erzbischof Franz Lackner, Landeshauptmann Wilfried Haslauer sowie Landesrätin Daniela Gutschi statt. Bis Herbst 2025 wird auf dem Gelände die neue Bildungsanstalt mit 18 Klassen - darunter drei Abendkollegs - für 440 Schülerinnen und Schüler sowie rund 25 Lehrkräfte errichtet. Die Projektpartner Erzdiözese, Land und Bund teilen sich die Gesamtkosten von etwa 43 Millionen Euro.
Der Campus verbindet Wohnungen, Büros, Gastronomie, einen Übungskindergarten der BAfEP sowie das Bildungszentrum mit Schule und kirchlichen Einrichtungen. Es ist das bisher größte Projekt der EDS-Immobilien, der Immobilienstiftung der Erzdiözese Salzburg. "Wir freuen uns zukünftigen Pädagoginnen einen derart modernen und atmosphärischen Bau als Ausbildungsstätte zur Verfügung stellen zu können", meinte dazu der Ökonom der Erzdiözese Salzburg Cornelius Inama am Freitag. Zudem sei der Neubau mit 2.000 Kubikmeter verbautem Holz in den beiden Obergeschossen schon jetzt ein "Bauerfolg hinsichtlich Nachhaltigkeit, Modernität und Funktionalität".
Landeshauptmann Wilfried Haslauer strich bei der Gleichenfeier vor allem die gute Zusammenarbeit zwischen Bund, Land und Erzdiözese hervor. Das Areal ermögliche einen Ort, "an dem zeitgemäßes Leben, Wohnen und Lernen stattfinden kann". Von der Öffnung und Belebung durch den Campus Borromäum profitiere auch der gesamte Salzburger Stadtteil Parsch, wo sich das Gelände befindet.
Auch eine neue Turnhalle, Bibliothek und Mensa werden gebaut und sollen sowohl von der Bildungsanstalt für Elementarpädagogik als auch vom Erzbischöflichen Gymnasium Borromäum genutzt werden. Ferner ist ein Praxiskindergarten in den Campus integriert.
Die gesamte Nutzfläche beträgt ca. 8.500 Quadratmeter. Insgesamt werden für die Konstruktion 4.500 Kubikmeter Beton und 2.000 Kubikmeter Holz - umgerechnet rund 730 Bäume - verwendet. In den kommenden Wochen und Monaten folgt der Ausbau des Dachs mit Flach- und Gründach, auf dem etwa 440 Fotovoltaik-Module installiert werden sollen. Anschließend werden circa 120 Fenster eingebaut, und die Innenausbauarbeiten beginnen.
Quelle: kathpress