St. Pölten: Kirchensportler werben für "Radln in die Kirche"
Die Diözesansportgemeinschaft (DSG) St. Pölten hat dazu aufgerufen, am kommenden Sonntag, 22. September, an der österreichweit durchgeführten Aktion "Radln in die Kirche" teilzunehmen. Diese Initiative ist so etwas wie ein Vorzeigeprojekt im Rahmen der kirchlichen "Schöpfungszeit" von 1. September bis 4. Oktober geworden. In ihrer Aussendung vom Freitag wies die DSG auch auf die europäische Mobilitätswoche von 16. bis 22. September hin, die den Blick auf eine "zukunftsfähige Mobilität" lenken soll. Der sogenannte "Radln in die Kirche - Sonntag" ist alljährlich jener Sonntag, der in diese Woche fällt.
Umweltbewegte sind aufgerufen, nicht motorisiert, sondern mit dem Fahrrad zum Sonntagsgottesdienst zu kommen und dort - so die Anregung der diözesanen Umweltreferentinnen und -referenten - z.B. an einer Radsegnung oder an Sternfahrten zwischen Nachbarpfarren teilzunehmen, thematisch passende Gottesdienstelemente mitzuerleben oder auch Pfarrcafés mit biologischen, regionalen, saisonalen und fair gehandelten Köstlichkeiten zu genießen. Pfarrgemeinden aus ganz Österreich haben sich dazu angemeldet und ihre Mitglieder aufgefordert, an diesem Tag bewusst auf klimaschädigende fossile Brennstoffe zu verzichten.
Sepp Eppensteiner, Vorsitzender der DSG St. Pölten, hofft, dass auch das Hochwasser, das Niederösterreich zuletzt so schwer getroffen hat, einen Anstoß zum Überdenken des eigenen Verhaltens gibt: "Für die vielen kurzen Strecken zum Einkaufen oder zum Gottesdienstbesuch eignet sich das Fahrrad hervorragend. Wer Kurzstrecken zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurücklegt, tut sich und dem Klima Gutes." Bei einem Tag im Jahr sollte es freilich nicht bleiben, so der Kirchensportler: "Wir alle sind aufgerufen, immer wieder auf das Fahrrad umzusteigen und damit ein sichtbares Zeichen für den Klimaschutz zu setzen."
Quelle: kathpress