Salzburg: Neuer Leiter für Österreichisches Liturgisches Institut
Das Österreichische Liturgische Instituts (ÖLI) in Salzburg hat einen neuen Leiter: P. Johannes Feierabend OSB folgt mit 1. September auf Christoph Freilinger, der das Institut seit Juni 2023 interimistisch geleitet hat. Der Benediktiner aus der Erzabtei St. Peter wurde für eine fünfjährige Amtszeit von der Österreichischen Bischofskonferenz ernannt, wie in diesen Tagen über die Internetseite des ÖLI mitgeteilt wurde.
P. Johannes Feierabend, der bereits seit November 2023 im ÖLI tätig ist, zeigte sich dankbar für die Arbeit seiner Vorgänger, darunter auch P. Winfried Bachler OSB, der das Institut von 1989 bis 2023 leitete. Dr. Freilinger bleibt dem ÖLI als wissenschaftlicher Mitarbeiter weiterhin verbunden.
Das 1965 gegründete Österreichische Liturgische Institut unterstützt die liturgische Entwicklung in Österreich und setzt Maßnahmen zur liturgischen Bildung um. Die Gründung geht aber bereits auf 1946 gegründete "Institutum Liturgicum" zurück - einer Initiative von P. Adalbero Raffelsberger OSB, Mönch der Erzabtei St. Peter. Es ist somit das erste und älteste Institut seiner Art im deutschen Sprachraum.
Seit 2014 ist das ÖLI rechtlich unabhängig von der Erzabtei St. Peter und als eigenständige Rechtsperson der Bischofskonferenz unterstellt. Es bleibt jedoch weiterhin in den Räumlichkeiten von St. Peter in Salzburg angesiedelt.
Der vierzigjährige P. Johannes Feierabend OSB ist seit 2014 im Orden der Erzabtei St. Peter, legte 2018 seine feierliche Profess ab und wurde 2019 zum Priester geweiht. Er promoviert derzeit an der Universität Salzburg im Fach Liturgiewissenschaft.
(Internetseite: www.liturgie.at)
Quelle: kathpress